22.05.2009

Mein Lärm

Es ist schon ein paar Monate her, dass der Hodi in seinem Blog davon berichtete, wie bescheuert seine Nachbarn sind. Eine Geschichte, die für meinen Teil nicht hätte enden sollen. Jetzt habe ich meine ähnliche Geschichte. Aber ich muss etwas weiter vorne anfangen.

Damals, sprich vor etwas mehr als einem halben Jahr, wohnte ich noch an einer recht lauten Straße. Laut, weil da doch nicht wenige Autos entlang fahren. Schlimmer laut aber, weil dieser Ort eine magische Wirkung auf Penner, Piraten und sonst fieses Volk hat. Genauer gesagt meine ich unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund. Das schreibe ich jetzt mal, weil ich nichts gegen Ausländer habe. Nur etwas gegen Ausländer, die kein Mensch braucht. Diese, die immer nur am Stunk machen sind. Die, welche einfach nicht die Fresse halten können und eigentlich jeden Satz nur schreiend vermitteln können. Da unter der Wohnung deren Hauptquartier war, waren sie immer da. Was mache ich also? Weg da!

Jetzt wohne ich in einer schönen ruhigen Ecke. Keine Idioten, keine Spinner. Nur mal die Deppen, die leider doch mal die Querstraße entlang laufen müssen. Aber wenn die mal laut sind, dann helfen bestimmt Steine und ein wenig Zielwasser. Naja, ein Auto mit starker Stoßstange hab ich ja auch noch. Jedenfall sind die selten laut.

Warum aber habe ich dann diesen bescheuerten Nachbarn direkt über mir? Ich weiß nicht was er macht, aber er nervt! Er nervt immer! Es vergeht wirklich kein Tag, an dem nicht irgendwelche Möbel verrückt werden. Und das nicht mal eben von A nach B. Nein, vielmehr ist es ein von A nach F zu G über Z wieder zu A nochmal nach G, bei Q vorbeigeschaut und dann mal nach B. Zehn Minuten später wird dieses Spektakel dann wiederholt. Und das immer. Am meisten Spaß macht es, wenn er damit Sonntags um neun Uhr anfängt.

Ich werde es beim nächsten Mal machen wie der Hodi, nachfragen, ob im Oberstübchen noch alle Lampen brennen. Einmal war ich Nachts mal da. Das musste sein, weil besagter Spinner alle zwei Minuten "hör auf!" in allen erdenklichen Variationen brüllte. Ich klopfte und schellte und wollte ihm ein "hör auf" an den Kopf schmettert. Aber die Schelle gab keinen Mucks von sich. Und auf das klopfen wurde nicht reagiert. Komischer Vogel!

Ich bin mal gespannt, was daraus wird. Aber vor allem bin ich gespannt, was die Lösung für das Möbelrücken ist! Vielleicht habe ich ja Glück und es sind auch Russen ;-)

5 Kommentare:

  1. ich habe zum glück noch nicht einen mucks meiner nachbarn gehört *klopf-aufholz*
    hoffe mal das das auch so bleibt

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  2. Vielleicht ist es auch Deiner Nachbarn Antwort auf Deine Wohnungstür. Das "Hör auf!" würde da gut passen. :)

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  3. Wohnen für Fortgeschrittene:

    Ziehe immer in die oberste Wohnung - und niemand trampelt dir auf dem Kopf herum! Es erhöht die Wohnqualität ungemein, selbst wenn das Treppensteigen doch manchmal nervt.

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  4. "[...]Penner, Piraten und sonst fieses Volk hat. Genauer gesagt meine ich unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund. Das schreibe ich jetzt mal, weil ich nichts gegen Ausländer habe. Nur etwas gegen Ausländer, die kein Mensch braucht. Diese, die immer nur am Stunk machen sind. Die, welche einfach nicht die Fresse halten können und eigentlich jeden Satz nur schreiend vermitteln können."
    Martin, das kann man wohl mit Fug und Recht halbwegs rassistisch nennen. Da hilft auch kein anderer Ausdruck. Ich meine, ich weiss ja, dass du keinem was böses willst, aber das ist dann trotzdem zumindest ungeschickt.

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  5. OK, ich gebe zu, dass meine Wortwahl durchaus falsch interpretiert werden kann und oder unbedacht gewählt war. Leute, die wissen, wovon ich spreche, können verstehen, was ich meinte, andere werden es sicherlich völlig falsch verstehen. Das war blöd! Ich werde Stellung dazu nehmen!

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