Meine Kartenschwinger

Nachdem die Beschwerden größer wurden, lud ich letzten Freitag endlich mal wieder zum Poker zu mir nach Hause. Ist ja nun auch schon fast zwei Monate her, als wir zum letzten Mal gespielt haben. Wie schon einige Male im Vorfeld, hatten wir mit dem Schmeeedt im Boot wieder einen besonderen Gast dabei.

Acht Personen waren wir, was zu einer lauten Runde führte, wie ich sie im nachhinein empfand. Spaß hat es auf jeden Fall großen gemacht, aber die Konzentration war definitiv nicht auf meiner Seite. Auch nicht auf der von Goldi, welche im Heads-Up gegen den Wollo versagte. Schon wieder das Hexenweib im Endspiel. So langsam kann das nicht mit rechten Dingen zugehen!

Ganz besonders an diesem Abend war eine zweite Runde, welche wir um kurz vor vier noch spielten. So etwas gab es glaub ich noch gar nicht bei uns. Der Schmeeedt hatte diese Idee, welche direkt mit hohem Einsatz und mehr Aggressivität aller Spieler in die Realität umgesetzt wurde. Wohl erbost über die eben genannte Niederlage, spielte Frau Hexenweib noch ernster und konnte die zweite Runde für sich entscheiden. Dafür brauchte sie auch nur ca. 30 Minuten.

Abgerundet wurde der Abend, als ich noch bis in die Morgenstunden mit dem Schmeedt zusammen saß, um über allerhand Nonsens zu quatschen. Dabei kamen wir zu dem Entschluss, dass beide meiner Perpetuum Mobiles nicht realisierbar sind. Da mir von der kalten Fusion abgeraten wurde, muss ich jetzt wohl weiter grübeln. Dauert also noch, was ich zu entschuldigen bitte.