06.08.2010

Meine Fortstzuung

Selbstverständlich krachte Stahlträgermann nicht einfach auf die Erde und blieb dort für alle Zeiten liegen. Hier also die Fortsetzung von der Geschichte Mohokkas:


Discover the Steel


Mohokka, der nicht wirklich verstand, was mit ihm geschehen war, bemerkte nichts von dem Aufsehen, welches um ihm herum passierte. Viel zu benommen war von dem, was mit ihm geschehen war, viel zu verwirrt war er über das, was er sah.


24 Tage war er vom Stahlmantel umhüllt, in dessen Inneren sich der heiße Flüssigstahl befand. Das Gerüst des Krankenhauses, der Flüssigstahl sowie das Atomkraftwerk verschmolzen zu einer tödlichen Mischung. Doch bewirkte jene Mischung nicht den sofortigen Tod Mohokkas, sondern sorgte für etwas ganz anderes. Zwar spürte er, wie sein Körper auf eine gewisse Art starb, doch sollte dies nicht sein Ende sein. Das Feuer verbrannte seine Haut, jedoch formte der Stahl um Mohokka die verbrannte Haut zu etwas völlig Neuem. Etwas nie dagewesenes, was sein Leben vollständig verändern sollte. Jedes Körperteil, jeder Knochen und alles was an ihm dran war, verformte sich zu Stahlträgern. Stahlträger, welche ihm durch die radioaktive Strahlung eine enorme Kraft und Macht verliehen.

Er stand mitten auf dem Platz, wo zuvor noch die Überreste der Katastrophe loderten. Angestarrt von etlichen fassungslosen Menschen, welche zuvor noch der Katastrophe Herr werden wollten, schaute er regungslos auf seinen neuen Körper. Niemand der Umherstehenden traute sich, auch nur ein Wort zu sagen. Mohokka schaute an sich hinunter. Er erschrak, als er realisierte, was er sah. Ohne zu wissen, was passiert war, wollte er einfach nur davon. Nach einem Moment der Fassungslosigkeit, wollte er loslaufen, doch schien es ihm, als wüsste er nicht mehr, wie er sich bewegen soll. Seine gewohnten Bewegungen führten zu einem unsicheren Wackeln, sahen aber alles andere als stark und sicher aus. Wieder schaute er an sich hinunter. Er schaute auf seine Hände. Diese waren glänzend und kantig. Sein Körper, seine Beine, nichts war wie bisher. Alles leuchtete und strahlte. Seine Blicke wanderten weiter an ihm hinunter, bis er an seinen kantigen und glänzenden Füßen ankam. Auf seinem Fuß sah er eine trichterförmige Öffnung und er spürte, wie eine ungeheure Macht in ihm zu zittern begann. Noch immer regungslos, konzentrierte er sich weiter auf die Macht, welche im Inneren des Trichters zu brodeln begann. Ihm schien es, als würde etwas glühen. Eine kleine Flamme, die sich immer weiter ausbreitete.


Unbemerkt dessen, fassten einige der Beobachter den Mut, sich der stählernen Kreatur zu nähern. Zur Sicherheit hatten sie sich mit herumliegenden Werkzeug bewaffnet, da sie der großen glänzenden Figur nicht trauten. Immer näher kamen sie, als Mohokka so langsam verstand, wie seine Bewegungen auszusehen haben, wie seine neuen Gelenke funktionieren. Einseite Bewegungen, welche im Zusammenspiel mit mehreren Ventilen eine flüssige Bewegung ergaben, sorgten dafür, dass sich sein Kopf bewegte. Gleiches galt für seine Arme und Beine. Er drehte sich langsam um und noch bevor er sich an seine neue Situation gewöhnen konnte, sah er die Gefahr auf sich zukommen. Mohokka wurde hektisch und versuchte zu fliehen, doch hatte er seine Beine noch nicht unter Kontrolle. Die hektischen Bewegungen führten dazu, dass die mittlerweile aufgebrachte Masse ebenfalls unruhig wurde und die Bewegungen für einen Angriff hielten. Schon flogen die ersten Steine in Mohokkas Richtung. Mohokka wollte fliehen, doch er konnte seine Bewegungen nicht richtig koordinieren, drehte sich unbedacht und stützte. Dies erkannten die Menschen um ihn und verstanden den Fall als Zeichen von Schwäche. Sofort liefen sie auf ihn zu und schlugen mit allem was sie hatten auf ihn ein. Doch anstatt in Panik zu geraten, verfiel Mohokka in eine Art Trance. Er schloss seine Augen und sein Geist wanderte. Er blickte in sich hinein und spürte die Kraft, die auf einmal in ihm ruhte. Er spürte ein Gefühl von Stärke, den Drang, Gutes zu tun. Doch er verstand nicht, weshalb die Menschen auf ihn einschlugen und ihn mit Steinen bewarfen. So erforschte er weiter sein Selbst, bis er plötzlich wieder die Macht im Trichter spürte. Er konzentrierte sich weiter drauf, bis sein gesamter Körper zu beben begann. Die kleine Flamme wuchs weiter und wurde größer. Rauch und Funken schlugen aus dem Trichter, je stärker er sich darauf konzentrierte, bis mit einem Mal ein lautes Zischen ertönte.


Sofort ließ die schlagende Masse von ihm und wich zurück. Das Tosen wurde lauter, die Flamme wurde noch größer und auf einmal erhob sich Mohokka.Er stand da und schaute auf den Feuerstrahl, der aus der Düse kam. Mit einem Schrei streckte er sich und der Strahl wurde zu einem mächtigen Antrieb. Völlig unkontrolliert hob Mohokka ab und jagte in den Nachthimmel, als würde man aus einem Luftballon die Luft entweichen lassen.


Mohokka schoss durch die Luft, nicht wissend, wohin es ihn trug. Nicht wissend, wie er seine Flugbahn kontrollieren konnte. Untätig kamen ihm die Sekunden wie eine Ewigkeit vor, bis er ungebremst auf den Boden raste. Er stürzte, zog sich jedoch keinerlei Verletzungen zu. Verwundert über seine Unversehrtheit, richtete er sich wieder auf. Es brauchte ein wenig, doch gelang es ihm nun immer besser, seinen neuen Körper unter Kontrolle zu bekommen. Mohokka schaute sich um. Er befand sich auf einem großen Platz etwas außerhalb von New York. Eine alte verlassene Baustelle eines Hochhauses, welche aus Geldmangel niemals fertiggestellt worden war. Er sah eine Menge von Schutt, welche einem Schrottplatz ähnelte. Hier und da standen Autowracks herum. Ein Baugerüst, welches mal ein Hochhaus werden sollte. Ein lebhafter Ort war hier geplant gewesen, doch nun war er verlassen und kaum jemand kannte ihn.


Dies passte Mohokka sehr gut, da er die Gelegenheit nutzen konnte, sich und seinen Körper besser kennen zu lernen. Er musste herausfinden, was mit ihm geschehen war. Was hatte die Düse und die in ihr schlummernde Macht auf sich. Welche Kraft spürte er, als er sich in Trance befand. Viele Fragen, die Mohokka herausfinden musste. Aber auf eine Frage hatte er schon eine Antwort. Er wusste, das Mohokka bei der Katastrophe gestorben war. Somit nannte er sich ab diesem Zeitpunkt nur noch den Stahlträgermann.

6 Kommentare:

  1. Im Ernst jetzt ... guck Dir mal Deinen Titel an, Du Fliesenleger. Ich sagte schon mal, dass ich sowas als ziemlich respektlos empfinde. Also allen gegenüber, nicht mir.
    sipdsjkn dnjdjcvne dljfxkjdfsg nsdikfbsjl sdljdfskllk vncvbnvhefv,, chusekjhesn, fskserk ksdkes

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  2. Und ich sagte dir schonmal, dass meine Tastatur auf der Arbeit die Hölle ist, da sie jeden 10. Tastenanschlag doppelt macht. Das ist mir leider erst zu später aufgefallen und ich hatte schon mehrere Links auf die Welt losgelassen. Mit der Änderung des Titels wären alle Links im defekt und ich wäre so oder so der Deepp.

    Respektlos finde ich es, ohne Hintergrundwissen zu motzen...

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  3. Alle Links wären im Defekt? Die Tastatur ist echt komisch.

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  4. Hömma Hagen von Tronje - so wie ich datt seh iss dat ne ziemlich Spartanische Tastatur ........
    odda nen Trojaner , grins.... der dir die Weckstaben verbuxelt !

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  5. Ich dachte grad noch: "Mann, Freizeit müsste man haben ...", dann les ich die Kommentare und bin nun erschüttert: du schreibst das auch noch während deienr Arbeitszeit? Tztztz...

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  6. Freizeit?? Hä?

    Die Zeiteinstellung hier im Blog stimmt nicht. Keine Ahnung woran das liegt.

    Aber ich habe es tagsüber online gestellt. Das Schreiben nahm dann doch Teile zweier Abende in Anspruch.

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