14.02.2011

Unser Super-Wochenende

Meistens kommt ja unverhofft und wird dadurch immer am besten.

So war es auch letzten Freitag. Wir wussten nicht so recht, was es zu tun gibt, weshalb ich einfach eine Rundmail schrieb. Freunde rankarren und Spaß haben. Irgendetwas unternehmen, hauptsache wieder vor die Tür kommen.

Und so kam es dann auch. Mit einer doch beachtlichen Gruppe von zehn Leuten trafen wir uns in der Spinne, um gemeinsam das Beisammensein zu genießen. Hier war es zwar etwas eng, aber sehr lustig. Trotzdem blieben wir dort nur bis etwa 12 Uhr, denn ein Ortswechsel sollte stattfinden. Kurzerhand gingen wir in die Enge Weste. Hier waren wir früher sehr oft, in den letzten Jahren aber so gut wie gar nicht mehr. Macht aber nichts, denn dort ist alles noch so wie vor zehn Jahren.

Der Abend verlief sehr gut. Viele interessante und gute Unterhaltungen bei netten Getränken. Spaß hatten eigentlich alle und so blieben wir bis etwa drei Uhr dort. Später ging es noch zum Dämon mit dem großen "M". Hier stellt sich mir die Frage, ob die Angestellten einfach nur blöd sind oder ob es Vorschrift ist. Ich schaute noch fragend zur Speisekarte, als der aufdringliche Mann hinter der Kasse meine Bestellung aufnehmen wollte. Ich fauchte ihn an und fragte, was ihm denn mein Fragender Blick zur Speisetafel so alles mitteilen könnte, was er irgendwie nicht verstand. Ich tippe, die angestellten sollen Druck machen, damit der Kunde im Stress mehr kauft. Schneller musste es jedenfalls nicht gehen, denn hinter mir stand niemand mehr. Auch nicht neben mir!

Der Samstag verlief dann nochmal eine dicke Schüppe schöner. Der Mäycel feiert seinen 30. Geburtstag. Dazu lud er uns alle ins Kegelzentrum ein, um beim Bowling mal ordentlich die Pinne zu zerrocken. Mit elf Leuten machten wir uns auf. Zwei Bahnen und vier Stunden waren unser und wir bowlten, was das Zeug hielt. Das Ganze wurde mit einer extrem guten Stimmung gekoppelt. Zudem Spielte ich, im Vergleich zu früher, wesentlich besser und stellte mit läppischen 133 Punkten das beste Spiel des Abends.

Nachdem wir die Bahn abgeben mussten, gingen wir ironischerweise ein weiteres Mal in die Enge Weste. Hier war es nochmal schöner, als am Tag davor. Zu acht saßen wir an einem Tisch und unterhielten uns. Das besondere dabei war aber, dass man sich eine lange Zeit so richtig zusammen unterhielt. Einer redet, die anderen hörten zu. Nicht wie sonst, wo einer etwas anfängt und jemand anders das Gespräch zu Ende bringt. Natürlich gab es auch die normalen zwei Personen Gespräche, aber alles in allem kam es mir nicht so durcheinander vor.

Ein großartiger Abend also. Leider waren nicht alle dabei die auch eingeladen wurde, dafür waren aber mal wieder alle Schulzens dabei. Die sieht man ja leider viel zu selten bis gar nicht mehr, was ich extrem schade finde.

Den Sonntag verbrachte ich dann zum Teil vor dem Rechner und auf der Couch. Zwischendurch waren wir noch im Garten und schauten uns an, was denn alles zu tun ist. Abends gab es dann noch "die unendliche Geschichte" und ich konnte endlich mein Apple TV einweihen. Ein wunderbarer Film. Sicherlicht nicht so grandios wie das Buch, aber noch immer wunderbar! Vom zweiten Teil rate ich übrigens ab!

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