06.12.2011

Mein Rammstein Konzert

Mehr als ein Jahr ist es nun schon wieder, dass die Goldetta und ich uns das letzte Mal Rammstein beim Rock am Ring angeschaut haben. Damals war es für uns das zweite Mal und wir waren völlig begeistert.

Umso enttäuschter waren wir, als wir von der neuen Tour hörten, die direkt vor unserer Haustür drei Konzerte bereit hielt. Diese war sofort ausverkauft und wir bekamen kein Ticket ab...

Doch dann trat die Super-Goldetta auf den Plan! Diese schrieb mir vor etwa drei Wochen, ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, dass sie mal eben zwei Karten gekauft hat. Ganz normale über die Homepage. Restposten sei Dank!

Gestern war es dann soweit und es ging wieder mal nach Düsseldorf. Dieses Mal in den etwas größeren ISS Dome.

Die Halle war schon voll, als wir dort ankamen, weshalb wir leider nur bis zum ersten Wellenbrecher kamen, was sich jedoch als guten Platz erwies. Die Vorband, Deathstars, spielte schon und lieferte eine solide Show. Passend zum Rest und gar nicht mal so kacke.

Dann ging es endlich los. Die Frage, ob diese komisch aussehende Brüstung zum Hallenequipment gehören würde, beantwortete sich zugleich, als das Licht aus ging und die Brüstung samt langem Laufsteg mit Rauch und Licht langsam gen Boden fuhr. Und plötzlich standen die Sechs Jungs von Rammstein auf einer Plattform mitten im Publikum. Mit ächtsenden Klängen und dumpfen Bässen stolzierten sie auf die Bühne, entfachten ein Feuer und mit einem lauten Knall ging es los.

Man kann die Show kaum in Worte fassen. Es ist laut, es ist hell, heiß, fassettenreich und überall passiert etwas. Dazu drückt einem der Bass auf die Schultern, so dass es nur so zittert. Feuerbälle, Rauchsäulen und feinster Rock! Jedes Lied kommt wie ein Bombenteppich über einen drüber gesaust und hinterlässt ein beeindruckendes Gefühl!

Genau zwei Stunden prasselte der ein Hit nach dem anderen über uns hinweg. Zwei Stunden voller Feuer, Getöse und Aktion. Besonderes Highlight war es, als die Brücke ein weiteres Mal nach unten kam. Die Band kam wieder auf die Plattform in der Mitte der Halle und spielte etwa drei Meter vor uns weitere Songs. Hab ich so auch noch nicht erlebt. Wirkte auf jeden Fall extrem gut! Kleiner Spaß am Rande war es, als die Brücke wieder nach unten kam und einer der Musiker einfach nicht weichen wollte und das Gestell im langsam aber doch beachtlich vor den Kopf donnerte. Fand er selbst dann auch ziemlich Lustig.

Ich bin immer wieder überrasche, welch grandiose Bühne und Show die Jungs da auf die Beine Stellen! Steampunk vom feinsten! Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal! Und dann bitte wieder in meiner Lieblings Konzertbesucherkombi!

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