07.02.2012

Mein Konzertauftakt

Gestern Abend ging es endlich wieder los! Das erste Konzert nach der Winterpause stand vor der Tür und es ging auf Richtung Düsseldorf in die Phillipshalle (!).

Laut Plan sollten wir zu dritt vom Mittendrinn aus mit dem Bus losfahren, um nach und nach weitere Mitstreiter einzusammeln. Soweit klappte das auch gut, bis wir in Essen-Werden ausstiegen, um den letzten Rest zu treffen. Und dann ging es nicht weiter.

Nach zwei Wochen Dauerkälte, entschied sich irgendeine Weiche, doch endlich einzufrieren. Wann auch sonst? Wir warteten 10 Minuten, dann 20. Danach beschlossen wir, ein Taxi zu bestellen. Aus einem "so schnell wie Möglich" wurden weitere 20 Minuten, bis es endlich tiefgefroren weiter ging. Die letzten beiden Mitstreiter trafen wir in der Halle und wenig später konnte es dann auch schon losgehen.

Die Murphys sind eine Kapelle, die sich auf irische Folklore, gepaart mit ordentlichem Punk-Rock spezialisiert haben. Demnach ging es 90 Minuten fast ausnahmslos zügig zu Sache. Prima Show, super Sound und ordentlich gute Laune. Die Jungs haben es wirklich drauf und verstehen es sehr gut, das Publikum nicht locker stehen zu lassen.

Leider bringt so ein irisches Gedudel auch viele Spacken mit. Volltrunkene Pöbelvixer die nichts anderes zu tun haben, als in Kopfhöhe zu Pogen. Einer kam mit da besonders Quer. Irgendein Dödel meinte, in der Halle ein bengalisches Feuer zünden zu müssen. Vielleicht bin ich jetzt der Konzert Spießer, aber so etwas geht mal gar nicht klar! Dummerweise stand er genau vor mir, als er den ersten Versuch startete, das Dingen zu zünden. Den Versuch brach er zu schnell ab und verschwand, noch bevor ich schalten konnte. Ich wartete auch einen leuchtenden Feuerschein, doch er kam nicht. nur das Bengalo, das brannte plötzlich. Der Secutity hätte sich sicherlich gefreut, wenn ich ihm den Präsentiert hätte.

Nach dem dann doch anstrengenden Konzert ging es wieder zurück nach Essen, wo wir einige Zeit im Mittendrinn verbrachten, bis es dann doch ins Bett ging. Kurze Nacht wie immer in Essen, die dann aber durch etwas Zeit mit meinen Nichten entschädigt wurde. Ich kann doch nicht im Nebenzimmer weiterschlafen, wenn die beiden im Wohnzimmer sitzen!

Anschließend noch lecker im wohl pinkesten Laden in ganz Essen (Zuccer) gut gefrühstückt und ab ging es zur Arbeit.

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