27.11.2012

Mein Wochenende

Anstrengend!

Das reicht eigentlich, um das Wochenende im Groben zu beschreiben. Anstrengend, aber auch sehr gut! Und vor allem abwechslungsreich.

Es ging schon am Freitag los, als ich nach Essen fuhr, um zum alljährlichen Whisky Tasting zu fahren. Wie immer in Jimmys Bar. Der Gastgeber war wie jedes Jahr der selbe lustige Kerl, der wie kein zweiter Ahnung von dem Zeug hat. Die Auswahl der Whiskys war wie immer grandios! Etwas besseres lässt sich nicht finden!

Wie immer gab es eine Reise durch die irischen Inseln zu Distillen, die es seit etlichen Jahren nicht mehr gibt. Als Krönung gab es einen Whisky, der ganze 50 Jahre in seinem Fass reifte. FÜNFZIG Jahre!!!

Neben dem Whisky gab es natürlich noch sehr leckeres Essen und einige schöne Stunden mit dem HorstSergio. Den hat man ja auch nicht so oft mal ganz in Ruhe um sich. Ein toller Abend, der später noch im Mittendrinn endete.

Am Samstag ging es mit der Goldetta nach Dortmund, wo wir uns mit dem A. in einer Metalkneipe trafen. "Die Burg" heißt der Laden und ist so völlig anders, wie es bis grade wohl in den Köpfen klang. Recht modern eingerichtet, schicke Atmosphäre, nicht zu dunkel und ein gutes Ambiente. Hier verweilten wir einige Stunden, quatschten und machten allerhand Blödsinn, bis wir weiter ins Spirit gingen. Ich war schon sechs Jahre nicht mehr in dem Laden, aber wie erwartet, hat sich da nichts verändert. Gut so! Roch 'n Roll, klebriger Bocken, zwei Kicker und billiges Bier. Genau das richtige, wenn man nachts um 2 Uhr eine Disko aufsucht!

Ein kleines Highlight bot uns der A., als er einem tanzenden Gast mitteilte, er solle beim pogen bitte nicht so mit den Ellbogen umherschlagen. Nach einem kurzen Hin und Her und etlichen Schlägen später kam die Freunden des Typen hinzu, diskutierte kurz mit A. und gab ihm einfach so eine Ohrfeige. Er war der Depp, ich hatte meinen Spaß...

Damit auch bloß der letzte Tag nicht zu ruhig wurde, gib es am Sonntag Abend nach Oberhausen. Motörhead gaben sich mal wieder die Ehre und spielten zusammen mit Anthrax in der Turbinenhalle.Wir waren schon eine große Gruppe von Leuten, die ich sonst nicht auf so einem Konzert erwarte. Auch mal schön, nicht immer die selben Gesichter zu sehen.

Der Horst, der eigentlich noch mit wollte, hatte ebenfalls ein anstrengendes Wochenende dank vollem Laden gehabt und lies das Konzert leider ausfallen. Somit hatte ich niemanden, der mit mir im Pulk stehen wollte. Da jetzt die anderen alle auf einer Empore standen, damit die Mädels besser sehen konnten (mein Freundeskreis hat fast nur Zwergenfrauen-Freundinnen), wollte keiner mit mir vor die Bühne. Oben bleiben war für mich keine Option, da ich von der Stelle absolut nichts sehen konnte. So ging ich alleine runter und hatte auch so meinen Spaß. Typisch Motörhead. Wieder etwas lauter, sauber gespielt, geile Songs und das klassische Gitarren- und Drumsolo.

Völlig erledigt ging es dank einem relativ kurzem schon gegen halb elf wieder nach Hause. Zum Glück hatte ich den Homeboy und die C. bei mir im Auto. So war mir nicht langweilig und die Fahrt ging schnell rum.

Jetzt muss bitte schnell das nächste Wochenende kommen, damit ich ausschlafen kann!

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