Es war Volksfest in Warburg. Das heißt in diesem Fall "Oktoberwoche", umfasst insgesamt ca. 400.000 Besucher, ist gekoppelt mit einer Kirmes, mehreren Zelten und teilweise schlimmer Musik. Wenn jetzt jemand dieses Fest mit dem teilweise bekannten Kälkenfest vergleicht, dann ist das falsch. Trotzdem kann man dieses Fest mit einem einzigen Trinkgelage (jedenfalls in den Abendstunden) gleichsetzen. Aber bei welchem Fest ist das nicht so?
Und genau zu diesem ging es am Freitag, als ich um 22:15 nach einer Höllenfahrt in Warburg ankam. Schnell etwas gegessen und schon wurde wieder aufgesattelt. Die Goldi und ich kamen im Zelt an und suchten uns erstmal eine Ecke aus, in der wir es aushalten konnten. Gar nicht so leicht, wenn einem an jeder Ecke Bier über den Leib gegossen wird und die Musik in all ihren schlechten Fassetten um die Ohren dröhnt. Nachdem wir ein paar Bekannte und einen Tisch gefunden hatten, wurde es aber angenehmer. Nur die Musik nervte weiter. Warum muss es denn immer eine Coverband sein, die mit immer der gleichen Leier daher kommt. Es ist dabei völlig egal, welche Band man holt, da jede klingt gleich klingt. Und wenn eine dieser Mistbands das hier liest: Bitte hört euch mal eine der vielen Westerland Live Versionen an. Es muss nicht immer der schwule Radio Mix sein, der da gespielt wird. Wir wechselten das Zelt und hatten dort unseren Spaß.
Am Samstag besuchten wir bei dem super Wetter dann ein weiteres Mal das Fest und schauten uns die diversen Attraktionen an. Ein Highlight war das Riesenrad. Ewigkeiten ist es her, dass ich mit so etwas gefahren bin. Aber es ist noch immer toll. Besonders, wenn man einen so klaren Himmel hat und die ganze Stadt überblicken kann. Danach noch auf ein Trampolin ähnliches Springgerät, von dem mir beim Gedanken daran noch immer schlecht ist und die Hüfte schmerzt. War trotzdem ein Spaß!
Abends ging es dann auf die Geburtstagsfeier der N. und der R., wo wir die übliche gute Truppe wieder trafen. Mit gewohnt ausgelassener Stimmung feierten wir bis in die Nacht. Eigentlich wollten wir zusammen wieder auf die Oktoberwoche gehen, aber wie das nunmal so ist, sind wir dann doch versackt und blieben allesamt auf der Feier. Abgesehen davon, dass es generell gut war, wurde mir erst draußen klar, wie kalt es ist und das die Entscheidung die richtige war.
Ein sonniger Sonntag mit Spaziergang, Couch und großem Feuerwerk rundete das Wochenende ab und jetzt ist schon wieder Montag. Schön war´s!
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