24.08.2010

Mein Zeichenkurs

Wie schon berichtet, bin ich seit letzten Freitag Besitzer eines schicken Zeichentabletts. Seit Tagen habe ich also dauerhaften Spaß am Malen.

Jetzt habe ich leider das Problem, dass ich mit einem Stift so gut umgehen kann, wie ein Rennfahrer mit einem Pferd. Infolge dessen lese ich mich hier durch verschiedene Seiten, auf denen Anfängern erklärt wird, worauf man achten sollte. Die wichtigste Lektion, die ich dabei gelernt habe heißt, "Die einzige Art zeichnen zu lernen, ist zu zeichnen".

Im weiteren steht geschrieben, dass ich alte Werke nicht wegschmeißen soll, denn auf ihnen kann man sich gut seine Entwicklung anschauen. Eine einleuchtende Sache, die ich mir auch immer wieder gerne bei meinen 3D Sachen anschaue.

Die Folge darauf ist, dass ich hier mein erstes eigenes Werk hochlade. Nachdem ich mein erstes Bild nur nach Vorlage malte, musste ich hier nun selbst überlegen, wo der nächste Strich hingehört. Das Ergebnis ist eine Profilzeichnung (eine schlechte Profilzeichnung) vom Stahlträgermann. Viel zu kantig, unsauber und detailarm. Aber laut den Ratschlägen aus dem Netz (und das Internet lügt ja nie) soll man seinen eigenen Bildern nicht zu kritisch gegenüber stehen.

Ich mach einfach mal weiter. Übe und lerne und lade später das nächste Bild hoch. Irgendwann wird man dann schon eine Entwicklung sehen. Wenn nicht, dann ist das mein Stil und dann nenn ich das Kunst. Basta!

7 Kommentare:

  1. HAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHHHAHAAAHAHhaha...

    du solltest deinen job kündigen und... nein, nicht zeichnen...... ÜBEN!!!!(sowohl zeichnen, als auch SC2) ;)

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  2. Und wenn das mit dem Erfolg nix wird (SC" und Zeichnen), fütterst du mich dann durch?

    Außerdme habe ich das erste Spiel gewonnen! Ich krieg ich auch noch platt! War geil gestern!

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  3. ja, lass Dir von Schmeedt noch ein paar tricks zeigen.... ;)

    Die beiden Computer waren aber echt schwer.

    hätte die Woche noch was zeit zum üben ;)

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  4. Ich bestimmt auch! Ich sg dir einfach bescheid!

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  5. Du solltest vielleicht nicht mit sowas Kompliziertem wie dem Stahlträgerbernd anfangen. Bei so vielen Blöcken ist nicht die Beherrschung des Stifts gefragt, sondern ein gutes Wissen um Perspektive.

    Ich geb Dir hier jetzt mal nen Stundenplan:

    1. Kenne Dein Werkzeug!
    Deine Striche sehen sehr wackelig aus. Und sie sagen mir vor allem: Du hast keinerlei Deckkraft-Einstellungen benutzt, die aber wichtig sind für ein realistisches Gefühl. Geh mal in Photoshops Pinselfenster und gucke unter Transfer (CS5) oder Andere Einstellungen (CS davor) nach dem Deckkraft-Jitter – stell ihn auf Zeichenstift-Druck. Das vorweg. Sonst ist der Stift auch nur ne Maus, wenn auch ne präzisere.

    Eine sehr gute Übung ist auch, ein Gitter zu zeichnen und dann Kreise in die Kästchen zu zeichnen. Langweilig? Vielleicht, aber enorm lehrreich. Lernen muss wehtun. Nimm's als 15-Minuten-Aufwärmübung.

    Vielleicht legst Du die Maus auch mal komplett weg (für ne Zeit), damit Deine Hand ohne Dein Hirn weiß, bei welcher Höhe der Stift das Tablett berührt und wo noch nicht. Das hat mir am Anfang die größten Probleme gemacht.

    2. Kenne das Motiv!
    ... und nicht das, was Du Dir drunter vorstellst. Du brauchst Dich nicht über einen Mangel an Details zu ärgern. Der ist erstmal komplett unwichtig. Verlier Dich nicht darin! Die ersten Stadien eines Bildes sehen immer aus wie ausm Waldorf-Kindergarten. Du musst erst die richtige Form suchen. Das Gekrickel drumrum ist zudem noch ganz interessant und sollte nicht radiert werden. Die Details kommen später von allein dazu. Wenn aber die grobe Form nicht stimmt, kannst Du mit den schönsten Details auch nix mehr retten.

    3. Nicht ausm Kopf!
    Sieh ein: Du bist nicht Rembrandt. Und auch der hat's nicht ausm Kopf gemacht. Wir mussten uns damals immer Sachen auf den Tisch legen und nachzeichnen. Klingt auch nicht so dolle, aber so kommt man zu schönen Bildern. Manchmal lagen ja auch nackte Frauen aufm Tisch. Wenn Du z.B. siebenhundert nackte Frauen gezeichnet hast, kannst Du mal eine aus dem Kopf versuchen ... FRUST!

    Also komm weg vom Stahlträgermann. Stell Dir was hin, was nicht so komplex ist ... son iPhone vielleicht ... und zeichne es. Dann stell Dir vielleicht nen Spiegel hin und zeichne Dich. Wenn Du Dir Goldia hinstellst, denk dran, es nicht hochzuladen.
    Zur Not ist auch Google Dein Freund. Aber Fotos sind sehr eindimensional und nicht so lehrreich wie wirkliche Objekte.

    Irgendwann findest Du was, was Dich erfreut ... also wie bei mir die Karikaturen oder im Büro die Männchen. Da machst Du dann kistenweise von und merkst, wie Du langsam immer besser wirst.

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  6. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  7. Vielen vielen lieben Dank!

    Grade die Lektionen "Maus Weg" und "Warmzeichnen" brauche ich, da ich das Problem mit der angesprochenen Wackeligkeit habe.

    Und dann geht es an die Bilderserie von...mal schauen.

    Ich werd es beherzigen!

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