03.07.2011

Meine Mauer

Ein Garten müsste man sein. Aber bitte einer dieser, an dem auch gearbeitet wird! Meiner hat dieser Glück und dank eines schon oft genannten Versprechen bekommt er jedes Jahr mindestens ein neues Upgrade. Nachdem in den letzten Jahren die Ideenflut ein kleinwenig nachgelassen hat und neben einer Treppe im letzten Jahr nichts großes hinzu kam (ok, die Treppe ist toll!), sind wir in diesem Jahr ganz vorne mit dabei!

Neben der schicken Erweiterung an der Gartunhütte und dem neuen Weg war mein Versprechen in diesem Jahr ja schon längst eingehalten. Doch der Sommer ist noch jung und die Energie und die Motivation ist groß. So liefen der Mäycel und ich durch den Garten und erblickten einen großen Haufen an Pflastersteinen. Eben diese, die ich vor zwei Jahren geschenkt bekam um damit den Weg neu zu machen. Doch von den etwa 700 Steinen brauchte ich grade mal 300, was zu einem großen Steinüberschuss führte. Da jetzt nirgends eine Demo zu sehen war, wo man die Steine vielleicht noch hätte los werden können, musste ein neuer Plan her. Abholen lassen kostet, verbuddeln ist blöd und liegen lassen nervt mich jetzt seit zwei Jahren. Doch die Idee kam schneller als gedacht!

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen...außer uns!"

Es gibt im Garten ein paar wenige Ecken, mit denen ich unzufrieden bin. Eine davon war mir gar nicht bewusst, da sie in einer schattigen Ecke liegt und kaum Aufmerksamkeit bekommen hat. Das wird sich nun aber schlagartig ändern.

Der Plan war es, die Steine in einer Mauer zu verbauen. Dafür braucht man aber einen passenden Untergrund. Für beides boten sich die Steine wunderbar ab. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen! Mäycel baute eine schickes kleines Plateau in eben dieser schattigen Ecke. Ein Plateau, auf dem ein Grill perfekt Platz findet. Und da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Wir haben keine Grillecke! Die Betonung liegt auf "hatten", denn in den letzten Tagen hab ich das Mauern erlernt. Sieht auf der Baustelle leicht aus, braucht in der Praxis aber doch etwas Übung. Jedenfalls dann, wenn man locker flockig den Zement auf die Kelle schmieren möchte und den Stein einfach auf den anderen donnert. Klappte bei mir nicht ganz so schnell, gewinnt in dem Fall vielleicht auch keinen Preis, kann sich aber allemal sehen lassen!

Das Resultat ist eine wunderschöne erneuerte Ecke, auf die man prima einen Grill stellen kann. Weitere Pläne gibt es natürlich schon. Auch der Steinhaufen hat sich nun drastisch verringert und nun sind es etwa 50 Steine, die noch irgendwo verarbeitet oder versteckt werden müssen. Aber nun habe ich ja eine Mauer, die ich dafür nutzen kann.

5 Kommentare:

  1. raketengriller4. Juli 2011 um 01:02

    Rockt!
    Aber wenn man am Tresen steht, verbrennt man sich den Arsch.

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  2. Geil, geil, geil!!!!!

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  3. Warte ab, bis der Grill da ist. Dann rock es nochmal! Und dann verbrennt auch hoffentlich nichts außerhalb des Grills ;-)

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  4. Schützt das dann auch die Wurst davor, auf Tuchfühlung mit der Glut zu gehen?!

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