29.01.2013

Mein Wochenende

In alter Rückblick-Manier, gibt es heute wieder wie gewohnt am Dienstag meinen kurzen Wochenend-Rückblick.

Wie in den Kommentaren vom Raketenallerlei angemerkt, sind ja meine Wochenenden immer toll und alles finde ich gut. Zu positiv also. Auf Facebook angeblich nur am meckern, hier zu freudig. Der Mittelsweg scheint mir völlig fern zu liegen Sei es drum. Ich bin ja stets bemüht, nur spaßbringende Dinge in meiner Freizeit zu erleben.

Relativ ruhig war es. Den Anfang machten wir am Freitag bei der Cosi. Diese gab letzte Woche ihre Diplomarbeit ab, was bei einem gemütlichen Umtrunk zelebriert werden sollte. Erwartungsgemäß waren die üblichen gern gesehenen Gesichter vor Ort. Nicht alle wohlbemerkt, weshalb die Runde doch recht klein war. Da hätte ich gerne noch den ein oder anderen gesehen.

Ich bevorzuge ja lieber größere Runden, in denen es etwas "wilder" zugeht, in denen man öfters die Gesprächspartner wechselt oder sich in einer Gruppe festquatscht. Mehr Musik und was nicht noch alles. Trotzdem habe ich auch diese Runden sehr gerne. Parties sterben ja irgendwie aus.

Irgendwann gegen 3 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Von der WG aus ist der Weg ja ein Katzensprung. Daheim angekommen versenkte ich noch mein Telefon im Klo, was ich durchaus nicht in Ordnung fand. Wer jetzt aber meint ich hätte Smartphone-Ruhe, der hat die Rechnung ohne das robuste iPhone gemacht. Jedes Plastikhandy wäre hier sicherlich direkt verbrannt oder schlimmeres. Meines hingegen schwieg eine Zeit lang nur, da die Membran anscheinend Feuchtigkeit abbekommen hat. Nach einer Nacht im Reisbett war dieses Problem schnell beseitigt und alles läuft wie immer.

Der Samstag begann wie immer ruhig. Nach einer kleinen Enttäuschung, nicht vom sehnsüchtig erwarteten DHL Boten geweckt zu werden, machte ich mich auf zum Brötchenkauf. Irgendwann nach dem "Frühstück" kam besagter Lieferant und brachte mir ein feines Paket (Eintrag folgt) und ich war selig. Ein späterer Gang in die Stadt mit dem Ziel, endlich einen neuen Mantel zu kaufen, brachte leider keinen Erfolg. Gefiel mir ebenfalls nicht.

Der Abend brachte dann mal etwas völlig anderes! Meine Frau Mamá kann verdammt gut kochen! Also hatte ich mir irgendwann mal von ihr Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffelpü gewünscht. Daraus bastelte sie natürlich eine nette Einladung, zu der auch die Goldetta eingeladen war. Da dies unter der Woche jetzt nicht so leicht zu bewerkstelligen ist, gingen wir also den Abend dort hin.

Wie erwartet war das Essen großartig! Erstmal kam ich nach etlichen Jahren endlich mal wieder in den Genuss von Muscheln. Muscheln, wie sie nur die Mutter hinbekommt. Gedacht als Vorspeise, was bei der recht eigentümlichen Kombination mit dem Hauptgericht doch recht komisch wirkte. Tat dem Ganzen aber keinen Abriss, im Gegenteil! Was folgte war ein wirklich leckeres Essen, kombiniert mit lustigen Anekdoten und Unterhaltungen. Wirklich lecker und verdammt lustig!

Da wir bei den beiden doch recht lange blieben, bewegten wir uns nicht mehr vor die Tür. Ein Abend in trauter Zweisamkeit ist ja auch mal was feines. Zwar wäre mir ein Gang in die Stadt sehr lieb gewesen. Doch aufgrund mangelnder Beteiligung und schwacher Liquidität, war ein Skyrim-Abend sehr verlockend. Zudem musste ja unser Haus fertig gebaut werden (ach ja, beim echten Haus gibt es nichts neues).

Der Sonntag war dann wieder ruhig. Ed schneiden, Mario spielen, Breaking Bad schauen und am Abend noch einen Film. Wrath of the Titans, da hätte man einiges mehr machen können.

Ein entspanntes Wochenende. Sicherlich hätte ich das ein oder andere besser gefunden, aber so wie es war, fand ich es schon gut.

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