Kapitel 7 - Rüsten für die Schlacht
Beide kamen unversehrt zum Labor zurück. Zum Glück hatte Frank dieses vor einiger mit einigen speziellen Sicherheitsvorrichtungen bestücken können, welche er damals für das Militär entwickelt hatte. Diese sollten Kaledra, sofern ihre Macht nicht gebrochen war, eine Weile aufhalten können. Es war nun der einzige Ort, an dem die beiden für eine Weile sicher waren. Sie hatten die Wut und den Zorn Kaledras auf sich gezogen. Stahlträgermann und Frank standen vor einer neuen Gefahr.
Der Schamane aus der Vision hatte also Recht. Eine neue Gefahr war gekommen, um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Und ein weiteres Mal lag es an Stahlträgermann, diese in die Flucht zu schlagen. Für den Moment konnten sie Kaledra stoppen. Doch wie stark ihre Macht schon gewachsen war, dass wussten sie nicht. Stahlträgermann erinnerte sich an die Worte des Schamanen, der ihn davor warnten, die Macht Kaledras zu unterschätzen.
Sogleich machten sich die beiden an die Arbeit. Frank setzte sich sofort wieder an seine Recherchen über das Gergol und über die alten Azteken. Er wusste nun, was mit Clära passierte war und dass es einen Zusammenhang mit der Explosion durch Lightfires Schuss gab. Das könnten wichtige Hinweise für seine Forschung sein. Stahlträgermann hingegen sorgte dafür, dass alles ruhig blieb und niemand unbemerkt in das Labor eindringen konnte. Es musste ein Weg gefunden werden, Kaledra zu besiegen. Und an diesem Weg standen beide noch ganz am Anfang! Niemand wusste, wonach Kaledra Ausschau halten würde und welche Ziele sie verfolgte. Nun hing alles an Frank, der mehr über sie in Erfahrung bringen musste.
Ohne ein fundiertes Wissen, wäre eine Konfrontation ein zu großes Risiko für alle. Strahlträgermann glaubte an die Fähigkeiten und das Wissen von Frank. Dafür aber brauchte dieser Zeit. Zeit, die vielleicht nicht vorhanden war, denn ewig würden die Mauern und Sicherheitsvorkehrungen das Labor nicht schützen können. Kaledra kannte das Versteck und den größten Teil der Ausrüstung, was ihr einen großen Vorteil verschaffte. Aber auch Frank und Stahlträgermann wussten, wo sie Kaledra finden konnten.
Irgendwie musste es Stahlträgermann schaffen, Frank zu helfen. Bis auf einen kleinen Teil war das Gergol nicht mehr vorhanden, welches für Frank aber von wichtiger Bedeutung war. Es gab nur eine Möglichkeit. Stahlträgermann musste Kaledra finden und sie aus nächster Nähe beobachten. Vielleicht könnte er so einen Schwachpunkt entdecken, mit dem sie zu besiegen war. Stahlträgermann machte sich also auf den Weg zum Versteck Kaledras, welches er noch immer in der Höhle vermutete. Ein schwieriger Weg lag vor ihm und er kannte die Gefahren nicht, die vor ihm lagen. Aber wenn er diese nicht auf sich nehmen würde, gäbe es niemanden. So machte sich Stahlträgermann auf den Weg und flog in die Dunkelheit!
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