30.09.2011

Mein Hass auf die Versatel!

Vor gut einer Woche habe ichd arüber berichtet, wie mir die Versatel einen Strich durch die Leitung gemacht hat. Eine Woche lang keine Verbindung zum Netz. Anstelle einer Entschuldigung gab es dann DSL 6000, anstelle der 16.000 Leitung.

Nachdem mein Problem gelöst war, dachte ich eigentlich, ich hätte meine Ruhe. Und da ich einige Tage nicht zu Hause war, blieb dieses Gefühl auch bestehen. Bis zum letzten Dienstag!

Ein plötzlicher Verbindungsabbruch sorgte für einen spontanen telefonischen Wutausbruch bei besagtem Anbieter. Dieser sagte mir zunächst, es müsste an einem falschen Kennwort liegen. Voller Schamgefühl wühlte ich in meiner Konfiguration und fand tatsächlich ein falsches Passwort. Hier sein mal nebenbei folgendes erwähnt: Die Prüfen nur ab und an den Namen und das Kennwort auf ihre Richtigkeit. Ansonsten halt nur so larifari! Ich korrigierte schnell meine Eingabe und alles schien zu funktionieren. Dachte ich bis zum nächsten Tag.

Meine Laune wurde direkt getrübt, als das Netz natürlich wieder nicht klappte. Ein witerer Anruf folgte, eine Lösung gab es nicht. Zwischendurch bekam ich eine SMS, dass mein Problem behoben wurde. Internet gab es trotzdem nicht. Ein weiterer Anruf bestätigte mir maschienell die Funktionstüchtigkeit, wurde aber bei einem persönlichen Gespräch wieder annuliert. Dafür teilte man mir später nochmals mit, dass ich nun ADSL 3000 hätte. Also schlimmer als es noch vor meiner Umstellung war. ADLS 3000, dafür rennt es aber. Leider steht das A wohl aber für Arsch, denn es klappte noch immer nichts!

Wieder ein Tag später, Internet gibt es nur schubweise, wenn man das Modem neustartet. Dann aber nur schlecht mit permanenten Aussetzern. Zudem leidet mein Telefon nun auch enorm unter einem krachen, was alles andere als angenehm ist.

Bei einem weiteren Anruf wurde mir dann mitgeteilt, dass ich doch bitte Tagüber zwei Stunden zu Hause sein müsste. Ein Techniker macht irgendwas an meiner Leitung. Und ggf. muss ich dann mal das Modem neustarten. Aber nur vielleicht. Und jeder weiß, dass der Fall nicht eintreffen wird! Zudem finde ich es schon geil, dass ich mal einfach so von der Arbeit weg soll, nur damit die Ihren Job machen können. Und was ist mit meinem? Dank an meinen Chef, für die Stunde, die ich früher los darf!

Wenn die bekackte Leitung heute wieder nicht klappt, muss ich wohl dringend etwas kaputt machen. Vorzugsweise die komplette Versatel, inklusive der Telekom, die die Leitung stellen. Letzer Punkt macht leider auch einen Wechsel schwierig. Denn auch bei anderen Anbietern ist die Leitung die selbe. Dabei hält mich mittlerweile nichts mehr bei der Versatel. Will jemand zur Versatel? Lass es!

28.09.2011

Meine Tokyo Nights

Gestern Abend besuchte ich den Hodi, meinen Horrorfilm-Buddy.

Hodi hatte sich vor kurzem den japanischen Paranormal Activity Ableger "Tokyo Night" zugelegt. Nach einem Versuch seinerseits, den Film alleine zu schauen, brauchte er dem Anschein nach mentale unterstützung. Zu zwei gruseln ist eh viel besser!

Ich weiß nicht genau, wie dieser Film entstanden ist. Es scheint eine Art japanisches Fanprojekt zu sein, welches den Handlungsstrang des ersten Teiles aufgreift. Doch wie ein Fanprojekt sieht das Ganze nicht aus. Die Effekte sind super und schauspielerisch wie Bildtechnisch unterscheiden sich nur die Story und die Charaktäre vom Original.

Der Film ging los und schon kamen die altenbekannten Effekte wieder daher. Das schöne blaue Licht in der Nacht und das Brummen, was mich jedes Mal eine dicke Gänsehaut beschert. Verwackelte Kameras und alles was dazu gehört.

Man könnte jetzt meinen, dass es doch beim dritten Mal langweilig werden könnte. Immer ähnliche Effekte in anderen Räumen. Aber dem ist mal gar nicht so! Die ständige Erwartung, dass gleich irgendetwas passieren wird sorgt grade dafür, dass man doch aufschreckt, wenn es dann soweit ist. Zudem ist der Japaner an dieser Stelle trickreicher, als man es vom Original her kennt. Er lässt dich länger zappeln. Das brummen kommt, aber es passiert nix. Dann ist das Bummen weg und es gibt einen Knall! Und schon haut sich der Hodi in die Klöten und mir tun die Oberschenkel vom draufschlagen weh. So muss das sein!

Neben den Schockern führt der Film die Geschichte sinnvoll weiter und bringt sie logisch nach Japan. Kein aufgreifen im eigentichen Sinne. Eine kleine Verbindung zum ersten Teil und fertig. Und das ergibt ein stimmiges Gesamtbild, was sicherlich der Grund dafür ist, dass der Film in die Paranormal Reihe mit aufgenommen wurde.

Ein großartiger Film und ein toller Abend also! Ich liebe es!

Wichtiger Hinweis für alle, die sich die DVD anschauen. Guckt euch nicht das Menü an! Es ist nicht schockieren oder so. Es könnte an der ein oder anderen Stelle nur schon etwas verraten. Ich hatte das Glück, nicht drauf zu achten. Doch nach dem Film fiel mir auf, wie viele der Interessanten Szenen dort angerissen werden. Menü = Spoiler! Finger weg. Direkt auf Start drücken!

27.09.2011

Mein Aufstieg

Wie nun fast jeder hier wissen sollte, spiele ich mit wachsender Begeisterung StarCraft II. Da ich in den letzten Wochen generell viel zu viel zu tun habe, ständig unterwegs bin (was ich sehr gerne mache) und sowieso viel zu wenig Zeit habe, nutze ich meine freien Stunden gerne für die Dinge, die ich momentan am liebsten tue.

Ich bin sehr froh darüber, wenn ich es dann mal schaffe, ein oder zwei Spielchen am Tag zu schaffen. Neue Grundregel für mich, einen Abend in der Woche, an dem ich vernünftig laddern und trainieren kann (Laddern = Ranglistenspiele).

Mittlerweile ist der Patch 1.4 draußen und die dritte Saison läuft. Und auch bei meinem Spiel scheint sich einiges zu tun. Etliche Tutorials, Replays und Coachings habe ich mir angeschaut. Stunden im Multitasking Trainer verbracht und die Mikrotrainer-Map studiert. Und so langsam zeigen sich erste Erfolge.

Eine vorsichtige Prognose zeigt, dass die Siegquote auf meiner Seite liegt. Das beweist mein kürzlicher (wiederholter) Aufstieg in die Silberliga. Doch anstatt ab hier zu versagen, wie ich es zuvor immer tat, kann ich erste Siege verzeichnen. Am Ball bleiben heißt nun die Devise!

Mein erklärtes Ziel ist die Diamandliga. Wie lange ich dafür brauche kann ich nicht sagen, aber es wird wohl noch dauern. Man braucht ja auch seine Ziele. Auch wenn sie nur virtuell und recht nerdig sind. Solange es einem Spaß macht, ist es in Ordnung, wie ich finde.

26.09.2011

Mein Wochenende

An diesem mehr als schönen Wochenende ging es endlich mal wieder ins schöne Warburg. Die Tage relativ verplant und das Wetter sollte gut werden. Ein prima Wochenende stand also vor der Tür.

Am Freitag ging es erstmal zum Fritz. Dieser hatte am Donnerstag Geburtstag, was wir mit einer ordentlichen Gruppe bei ihm feierten. Etwa elf Leute waren anwesend, wobei es sich nicht um die üblichen verdächtigen handelte. Die waren zwar auch da, was ich sehr begrüßt habe, empfinde es aber immer als sehr spannend, neue Menschen kennen zu lernen, weshalb der Abend nochmal interessanter war.

Im Grunde war es eine dieser üblichen Feiern, bei denen man sich die Hütte voller Leute packt und dem Abend seinen Lauf lässt. Viel rumgealbert, die ein oder andere Geschichte erzählt, etliche Pläne geschmiedet und sich über die neusten Dinge unterhalten. Wie immer gilt: Man kennt das und es macht großen Spaß! Bis tief in die Nacht hinein wurde ausgiebig gefeiert. Ganz nach meinem Geschmack!

Nach langer Nacht startete unser Samstag relativ spät. Nach einem ausgedehntem Frühstück erfuhren wir, das unsere Abendplanung aufgrund Übermüdung nicht stattfinden würde. Dies hatte zur Folge, dass auch die eventuelle Feierverstärkung nicht mehr kam. Machte aber nichts. So konnten die Goldetta und ich mal einen Tag ausspannen.

Da das Wetter nicht hätte besser sein können, gingen wir ein wenig vor die Tür. Bepackt mir einem Karton voller Eis am Stil, setzten wir uns in die Sonne, gingen spatzieren und erholten uns mehr oder weniger von dem anstrengenden Abend.

Der Samstag Abend gestaltete sich chilliger, als zunächst gedacht. Wir besuchten die M. und den Telefonmann, um uns einen aktuellen Horrorfilm zu leihen. Hier blieben wir noch ein Weilchen und plauderten, bis es uns doch wieder nach Hause zog. Noch ein wenig Zelda - A Link to the Past gespielt und fast pünktlich zur Geisterstunde den Film geschaut. Ich kannte ihn schon und habe mich vor nicht allzulanger Zeit im Kino völlig eingesaut. Tat ich auch am Samstag erneut. Man meint ja, Schocker funktionieren nur einmal. Stimmt nicht!

Am Sonntag wurde es dann endlich mal wieder sportlich. Da das Wetter erneut perfekt war, fuhren wir zum Twistesee. Hier war ich vor zwei Jahren das letzte Mal zum Wasserski fahren. Das stand auch dieses Mal wieder auf dem Plan.

Nachdem ich beim letzten Mal noch einige Probleme mit den Kurven hatte und ständig die Bretter ungewollt verlies, schlug es mich dieses Mal nun ein einziges Mal ungewollt aus der Kurve. Danach lief es wie am Schnürrchen. Eine Fahrt mit vier Runden, eine weitere mit fünf und eine letzte mit sechs, wobei die letzte Fahrt zum Schluss nichts mehr mit Spaß zu tun hatte, denn als ungewohnter Fahrer strengt Wasserski ungemein an. Als Dank habe ich endlich mal wieder heftigen Muskelkater. Nächstes erklärtes Zeil ist das Wakeboard! Ich hoffe, das klappt in diesem Jahr noch!

Den Rest des Sonntags verbrachten wir auf der Couch und beim Star Trek Film im Fernsehn. Nichts dolles, aber sehr angenehm entspannt!

Meine zwei Jahre

Mir ist es gar nicht mehr aufgefallen, doch beim gestrigen Durchblättern des Blogs fiel mir mal auf, ich bin jetzt schon seit zwei Jahren Nichtraucher!

In dieser Zeit bekam ich den ein oder anderen Mitstreiter an die Seite gestellt. Gemeinsam schafft man halt mehr, weil man sich ja motivieren kann. Dachte ich, war aber falsch.

Drei (und sehr kurz mal vier) Mitstreiter hatte ich an meiner Seite. Einer davon war schon vor mir sehr erfolgreich. Doch am Ende haben sie leider alle versagt. Erklärt wurde das mit den üblichen Ausflüchten, die ich von meinem ersten Nichtraucherversuch her kenne. Alles Bullshit! Das einzige was ehrlich wäre, ist ein "ich rauche halt gerne".

Ich muss Glück haben, dass mir dieser Schritt sehr leicht gefallen ist. OK, öfter hatte ich das Bedürfnis, eine Zigarette zu rauchen. Das habe ich auch heute noch. Manchmal träume ich sogar, dass ich rauche. Doch mein Gewissen wäre viel zu schlecht, wenn ich damit wieder anfangen würde. Durchatmen ist einfach wesentlich geiler. Und auch Sushi schmeckt plötzlich viel intensiver.

Ich danke für mein Gottgegebenes Durchhaltevermögen! Und später natürlich für die etwa zehn Jahre, die man im Schnitt länger lebt!

23.09.2011

Mein Hardcore Training

Seit nun fast einem Jahr trainiere ich mit meinem aktuellen Trainingspartner für seine Prüfung. Genauergesagt für seinen 5. Dan, was wahrlich keine leichte Aufgabe ist.

Ich bin ja schon dankbar, das ich "nur" das Grundprogramm und die Sonderaktionen trainieren muss. Zusätzlich noch die Kata lernen, wäre sicherlich sehr interessant gewesen, aber auch verdammt hart!

Da die Prüfung am 15.10. stattfindet, nähern wir uns langsam aber sicher der Zielgraden. Das hat natürlich zur Folge, der die Nervosität meines Trainingspartners von Stunde zu Stunde steigt. Das wiederum bedeutet für mich, dass jeder Fehler eine Diskussion zur Folge hat, jede Trainingsstunde bis zum letzten ausgekostet wird und jeder mögliche Termin wahrgenommen wird. Grade letzteres ist für mich nicht immer so leicht, denn wer mich kennt, der weiß wie viel ich unterwegs bin. Zudem habe ich die "Zeit für mich" neu schätzen gelernt und mag sie!

Nichts destotrotz habe ich in dieser Woche ganze fünf Stunden auf der Matte verbracht. Mal bis zur Übelkeit (ok, der Tag war hart), mal nur soweit, bis der Anzug klatschnass war. Welchen positiven Effekt ich mir davon zu eigen machen kann, muss ich noch schauen. Aber konditionell ist es ja nicht schlecht. Techniken lerne ich leider keine. Immerhin werden sie nur an mir ausgeübt und nicht andersrum. Ein wenig besser Boxen kann ich nun. Über´s Fallen lache ich und Schmerzen jucken mich auch nicht mehr. Aber wir machen ja auch immer nur "gaaaanz locker". Heißt es jedenfalls immer.

Ich mache drei Kreuze, wenn der 15. erfolgreich hinter uns liegt! Danach steht der nächste Gau schon vor der Tür. Der 4. Dan für den guten Delroy. Ihr wisst. der Typ, der mich vor zwei Jahren schon auseinander genommen hat. Gut, dass die Kata nur fünf Techniken beinhaltet. Die haben es in sich, sind aber auch machbar. Heißt also für meinen Trainer, dass wir parallel meinen zweiten Dan in Angriff nehme. Dieser hat natürlich 21 verschiedene Techniken. Wird wohl noch etwas brauchen, bis ich die drauf habe...

22.09.2011

Mein Internet

Manchmal ist es wie verhext!


Vor mehr als vier Jahren habe ich einen Vertrag bei der Versatel für eine 6 MBit Leitung abgeschlossen. Diesen konnte ich vor etwa zwei Monaten endlich auf eine 16 MBit Leitung erweitern. Große Freude, neuer Router, neues Modem und laut Test doppelt so schnell. Wunderbar!


Letzten Donnerstag aber ging der Stress los. Eigentlich nicht überraschend, wenn ich so zurück denke. Warum sollte grade in Sachen Internet mal was reibungslos klappen. Die Folge war ein Ausfall des Internets letzten Donnerstag. Zwar klappte die Leitung immer mal wieder, brach nach wenigen Minuten aber wieder zusammen.


Endlose Gespräche mit Technikern, Anruf-Bots und anderem untalentierten Personal führten zu keinem Ergebnis. „Man sucht nach dem Ergebnis“, teilte man mir mit. „Ja, aber es ging doch eine Stunde lang“, war meine Antwort, worauf mir erklärt wurde, dass es sich dabei nur um einen Test handeln würde. Ich schlug ihnen vor, mich einfach dauerhaft zu testen, wenn es so klappt. Mir doch egal, Hauptsache das Netz fluppt. War natürlich Schwachsinn und ich musst weiter warten.


Das Ende vom Lied und gleichzeitig die Lösung des Problems war meine neue Leitung. Klar, die klappte knapp einen Monat, aber das ist ja irgendwie egal. Ich war auf 10 MBit eingestellt, bekam aber nur 8MBit rein. Das sorgte für Probleme. Vorher wohl nicht. Komisch...


Jetzt habe ich eine 8 MBit Leitung bei gleichen Preis, was mich weniger erfreut. Leider kann ich dagegen wenig tun, denn die anderen Anbieter nutzen die gleiche Leitung, wo einfach nicht mehr durch geht.


Dreist finde ich es jedoch an dieser Stelle, meinen Vertrag DSL 16.000 zu nennen. Dies sagte ich der Buchhaltung, die mit der „bis zu 16.000“ ankam. Ist leider rechtens, gehört aber trotzdem verboten! Ich glaube, ich habe von einem Gesetzesentwurf gehört, der so etwas verbietet. Vielleicht nennt sich mein Tarif ja dann bald „Irgendwie Internet“.


Für meinen Ausfall hätte ich eine Gutschrift von 3 € bekommen, die sich der Laden auch getrost sonst wohin schieben kann. Momentan bin ich glücklich, dass überhaupt etwas funktioniert. Man glaubt ja gar nicht, wie schnell einem das Netz fehlt. Ein Videoabend über Apple TV fällt flach. Die Lieblingsserie startet nicht. StarCraft gegen den Computer ist sinnfrei und sich auf dem laufenden zu halten, wenn man keine Zeitung hat, fällt auch weg. Jedenfalls, wenn man die Tagesthemen nicht einschaltet.


Ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann noch einmal in den Genuss komme, eine schnellere Leitung zu bekommen, ohne gleich auf Kabel umsteigen zu müssen. Eine Wohnung mit einem nahegelegenen Knotenpunkt wäre was. Oder ein neuer Knotenpunkt. Das käme mir natürlich eher gelegen. Bis Dato muss ich wohl mit meinem „irgendwie Internet“ rumkrebsen...

19.09.2011

Mein Wochenende

Das letzte Wochenende war mal wieder gefüllt mit den verschiedensten Aktivitäten und nicht wirklich viel Schlaf.


Es begann am Freitag sehr ruhig, als wir Abends zum Mäycel gingen. Geplant war ein Sit-In, quasi ein Spieleabend. Aber man spielt ja nicht die Ganze Zeit, weshalb ein Sit-in irgendwie besser passt.


Die üblichen Verdächtigen waren anwesend, zwei konnten dank Migräne leider nicht und der Rest war anderweitig unterwegs. Schade fand ich es, dass Herr und Frau Schlosser nicht auf ein Bier oder zwei vorbeischauten. Vielleicht war der Weg zu lang :-P


Jedenfalls saßen wir in einer gemütlichen guten Runde beisammen und vergnügten uns. Wir spielten einige Runden „Black Stories“. Ein Spiel, bei dem ein kurzer Sachverhalt vorgelesen wird, den die Gruppe dann durch simple Ja / Nein Fragen aufklären musste. Eine lustige Sache. Nur sehr anstrengend, wenn immer alle durcheinander die Fragen stellen. Aber das bleibt bei acht Personen nun mal nicht aus.


Danach spielten wir Outburst. Kein Spiel was die Ruhe um den Tisch hätte fördern können. Dafür aber umso witziger. Wir spielten drei Runden, bis es dann doch etwas eintönig wurde. Danach noch ein wenig gequatscht und schon ging es auch wieder nach Hause. Ein angenehmer chilliger Abend also!


Samstag wurde es dann deutlich anstrengender! Wir fuhren am späten Mittag nach Essen, um den Horst, die M. und meine beiden Supernichten zu besuchen. Natürlich schlief die kleiner, während die andere ihre typischen 20 Minuten zum Warmwerden brauchte. Danach ging es aber gleich rund. Mit dem nachträglichen Keyboard zum Geburtstag landete ich erst mal einen dicken Treffer. Danach ging es zum Spielplatz. Mit Fahrrad, Bockwurst und einer Drehscheibe. Blöde Kombi!

Für den Abend hatten die Goldetta und ich Karten für das GOP. Ein Varieté Theater in Essen, welches ich schon zweimal zuvor besuchte. Die Akrobatik war wie immer beeindruckend. Leider war der musikalische Teil dieses Mal nicht ganz so doll und ging Teilweise sogar auf die Nerven. Wenn so ein Doro Pesch Bonny M verschnitt zum Klavier eines Möchtegern Robert Smith singt, kann was gutes bei rauskommen, muss aber nicht!


Nach der Show ging es zurück ins Mittendrinn. Hier wartete eine lustige Truppe, bestehend aus dem Horst, dem Tiny, der S. und einigen anderen auf uns. Bis tief in die Nach lachten wir, machten Blödsinn und vergnügten und in der Kneipe. Zum Glück war die zuvor feiernde Gesellschaft schon halb verschwunden und der Rest der Essener Bevölkerung auf dem Essen Original, weshalb wir musiktechnisch machen konnten, was wir wollten und auch der Horst mal genug Zeit hatte.

Nach einer kurzen Nacht wurde ich dann von meiner Nichte geweckt. Da sie schon länger wach war, war sie auch direkt ansprechbar und gut drauf. Ein wunderbares Kind! Besonders herzerwärmend war sie, als sie die Goldetta weckte. Sie streichelte ihr den Arm und meinte, „die Goldetta habe ich auch ganz doll lieb“.


Nach einem ausgedehnten Frühstück unten im Laden ging es dann leider schon wieder nach Hagen. Nachmittags dann nochmal zu den Wildschweinen und ein wenig im Wald spazierten, bis wir schließlich zu Hause die Couch erreichten. Abends noch Transformers 2 geschaut und völlig erledigt ins Bett gefallen.


Prima Wochenende!

Meine Zelda Vorfreude

Es ist mittlerweile fünf Jahre her, dass der letzte „The Legend of Zelda“ Teil für eine Nintendo Heimkonsole erschienen ist. Twilight Princess hieß das gute Stück, was sich zu einem meiner Lieblingsteile entpuppte. Generell liebe ich jeden Zelda Teil, den ich bislang gespielt habe und ich wurde nicht ein einziges Mal enttäuscht. Da ärgert es mich natürlich sehr, dass ich nicht einen Teil für die Tragbaren Konsolen gespielt habe.


Nun steht endlich der neuste Ableger in den Startlöchern! Zelda – Skyward Sword soll am 18.11. erscheinen! Das sind zwei Monate, in denen ich mich auf das Spiel freuen kann! Und es wird mit Sicherheit wieder ein Hit. Infolge dessen konnte ich einfach nicht anders, als mir die Limited Edition zu bestellen.


Diese Limited Edition hat es in sich. Da man für das Spiel die verbesserte Bewegungssteuerung „Wii Motion Plus“ benötigt, muss ich mir selbigen Aufsatz noch zulegen. Natürlich möchte ich da nicht diesen klobigen Aufsatz kaufen, sondern gleich die handliche Wii Mote mit eingebautem Plus Zusatz. Das brauche ich jetzt nicht mehr, denn dieser ist, wie es das Bild zeigt, bei der Limited Edition beigelegt. In kitzischen Gold mit nettem Triforce Emblem. Ein muss für eingefleischte Fans also. Grade, weil doch auch die damaligen Kassetten der Serie immer vergoldet waren.


Ich bin sehr sehr gespannt auf dieses Spiel. Die Grafik könnte düsterer sein, ähnlich wie bei Twilight Princess. Aber bislang war auch dieser Punkt immer extrem stimmig mit der Spielwelt und der Geschichte. Mit Sicherheit wird es auch dieses Mal wieder passen.


Jetzt heißt es warten und freuen. Zwischenzeitlich kommt ja auch noch Batman – Arkham City, was ich mir ja auch noch zulegen werde. Da kommt ein digitales Fest auf uns zu!

15.09.2011

Mein Disneylandausflug (Walt Disney Studios)

Der zweite Tag im Disneyland fing gleich mit einem etwas bedrückendem Gefühl an. Wir mussten unsere Sachen direkt packen, da wir so am Abend nicht nochmals ins Hotel mussten und mehr Zeit im Park hatten. Schnell eingeräumt, über das gute Wetter gefreut, gefrühstückt und los ging es.

Die Disney Studios öffneten erst um 10 Uhr, weshalb wir noch eine Stunde lang im Disneyland verbringen konnten. Da die Goldetta noch keine Lust auf Aktion hatte, gingen wir wieder ins Discoveryland, wo ich den Space Mountain ausgiebig testen konnte. Ich stehe einfach total auf das Dingen und die ganze Atmosphäre, die hier ausgestrahlt wird.

Um 10 Uhr wechselten wir dann aber die Parks. Die Disney Studios befassen sich damit, wie die Trickfilme gemacht werden. Alles soll die Anmutung von Hollywood rüberbringen, was vielleicht auch klappt, wenn man Hollywood kennt. Für mich sah es einfach nur groß und beeindruckend aus.

Im Park besuchten wir direkt das Hollywood Tower Hotel, welches ich noch nicht kannte. Hierbei handelte es sich im Grunde um einen Freifallturm im Dunkeln. Eigentlich mag ich diese Dinger nicht, doch in einem Käfig hatte ich mehr vertrauen. Was folgte waren einige tolle Effekte und ein Ritt von unten nach oben, eine Sicht über den Park und dann wieder rauf und runter. Richtig gut!

Weiter ging es zum Rock n´Rollercoaster, der im Zeichen von Aerosmith stand. Den kenne ich nur zu gut und liebe ihn! Es ist quasi eine Achterbahnfahrt durch ein Rockkonzert. Von Null auf Hundert in drei Sekunden und dann in eine mit Looping und Schrauben bepackte Halle. Dazu feinste Aerosmith Musik aus den Boxen. Leider viel zu leise.

Als weiteres Highlight im Park stellte sich die neue "Crush´s Toaster" Achterbahn heraus. wieder was neues, was sehr nach "Kindgerecht" aussah, sich aber als verdammt witzig und schnell herausstellte. "Findet Nemo" ist also nicht nur kindlich!

Den Rest des Tages verbrachten wir überwiegend in Shows und vor Leinwänden, in denen einem die Filmentwicklung oder Charakterentwicklung gezeigt wurde. Zudem schauten wir uns noch eine Show an, in der mit Autos diverse Stunts vorführten. Hier gab es viel zu viel Gerede, dafür aber wirklich krasse Hingucker!

Als weitere Zuschau-Attraktion gab es noch eine Fahrt durch eine Landschaft, in der plötzlich alles zu brennen begann, dann riesige Wassermassen vor einem herabstürzten und ein LKW umkippte. Sehr schön anzusehen und auch beeindrucken, für die Riesige Fläche aber etwas wenig.

Da die Disney Studios im Vergleich zum Disneyland recht klein sind, hatten wir ausgiebig Zeit, Dinge mehrfach zu rocken und uns wirklich alles anzuschauen. Das brachte Zeit, auch die Zeitintensivsten Shows sehen zu können. Klar, ich wäre liebend gerne noch einmal in den Disney Park gegangen, da jedoch unser Zug schon um 18:45 fuhr, blieb dafür leider keine Zeit mehr.

Somit war auch der zweite Tag ein voller Erfolg und unser Ausflug war bis auf den Pariser Regen absolut perfekt! Ich hatte selten so viel und vor allem so lange am Stück Freude! Ich bin der Goldetta zutiefst dankbar für dieses grandiose Geschenk! Das hat extrem gerockt und es war für uns beide eine wunderschöne Zeit! Vielen vielen Dank!

Jetzt bin ich natürlich sehr traurig, dass der ganze Spaß schon wieder vorbei ist. Das nächste Erklärte Ziel ist dann wohl das Disneyland in Florida. Dann aber bitte eine Woche lang, denn dort gibt es anscheinend wesentlich mehr. Das zahle ich dann auch selbst...

Mein Disneylandausflug (Disneyland Paris)

Am Montag war es endlich soweit! Es ging ins Disneyland Paris!

Die Goldetta schenkte mir zu meinem letzten Geburtstag mitunter das größte oder großartigste Geschenk, was ich jemals bekommen habe! Ich liebe diesen Park, war schon zweimal dort und kann einfach nicht genug davon bekommen!

Nachdem am Tag davon das Wetter mehr als schlecht war und meine Laune demnach recht schlecht war, freute ich mich sehr über die ersten Sonnenstrahlen. Und so sollte es auch den Tag über bleiben. Etwas bedeckt, nur ein kleiner Schauer und überwiegend blauer Himmel.

Nach einem passablen Frühstück ging es sofort los. Alles war so, wie ich es in meiner Erinnerung hatte. Die Große Uhr am Eingang, Mickey als Blumenbeet und überall diese neckische Musik. Herrlich!!! Als Disneyhotel Gast konnten wir zwei Stunden früher als die anderen Gäste in den Park. Als enttäuschendes Gegenstück erfuhren wir jedoch sofort, dass die beiden größten Bereiche erst um 10 Uhr öffnen. Toller Gastbonus. Doch das Discoveryland hatte schon offen. Hier wartet neben einer schönen Themenwelt die Nautilus, ein paar kleine Karussells für Kinder und einem Kino der Space Mountain "Mission 2". Eine meiner Lieblings Achterbahnen, die ich direkt mehrfach rocken durfte, da erstmal nix anderes offen hatte und die Schlange sowieso sehr kurz war.

Weiter ging es mit diversen Attraktionen. Im Simulator StarTours flogen wir zum Todesstern. Gut gemacht, aber warum müssen diese Dinger immer gegen jede Wand fliegen? Das nervt tierisch, hab ich aber anders noch nicht erlebt. Von hier ging es zum Captain EO. Ein 80er Jahre Michael Jackson Tanzvideo in 3D. Das war jedoch wirklich fies. Dieser Mann war sich einfach für nichts zu schade. Der Film war selbst für die 80er kitschig.

Nachdem wir alles im Discoveryland abgeklappert hatten, gingen wir weiter ins Adventureland. Ein Ritt mit dem Indiana Jones Rollercoaster tief im Jungle, eine Erkundung diverser Piratenhöhlen, eine Fahrt mit der "Piraten of the Caribbean" Wasserbahn und die Erkundung des Robinson Crusoe Baumes Liesen keine Langeweile aufkommen. Ich kann mich einfach nicht satt sehen, an dieser wirklich liebevoll gestalteten Welt! Hier stimmt einfach alles und man fühlt sich wie in einem Film. Passende Musik, schöne Bauten, tolle Vegetation und eine wundervolle Atmosphäre.

Weiter ging es ins Frontierland. Optisch im Western Style, wozu ich mir einen passenden Hut hätte gekauft. Immerhin wäre das ein prima Festival Hut gewesen. Aber nein, es gibt nur die Einheitsgröße M. Warum auch mehr machen…

Wieder ging es zu den ganzen Attraktionen. Eine davon war unsere Lieblingsbahn, der Big Thuner Mountain. Eine Achterbahn, die am Ufer startet, durch einen Tunnel fährt und dann mit einem Affenzahn durch eine Felsenlandschaft donnert. Danach noch eine Rundfahrt mit einem Schaufelraddampfer und einen Besuch in einem Geisterhaus. Auch hier packte mich die Atmosphäre wieder total.

Im Fantasyland hatten wir leider schon etwas Zeitdruck. Der Irrgarten und "The Small World" waren natürlich ein Muss. Sonst ist dieser Themenbereich mehr was für die kleinen Gäste, weshalb die mangelnde Zeit nicht sonderlich schlimm war.

Abends gab es dann kurz vor Feierabend zum Abschluss noch eine Rundfahrt mit dem Disney Zug, der einmal um den Park fährt. Eine gute Gelegenheit, mal etwas zur Ruhe zu kommen und die Blicke über den Park schweifen zu lassen. Das setzen wir noch eine Stunde fort, indem wir zum Ende noch durch den Park schlenderten. Die Gäste gingen alle zum Ausgang, weshalb der Park sehr leer war. Geöffnet hatte nichts mehr uns wir kamen auch nicht mehr überall hin. Aber zum schauen gab es noch viel. Und das alles ohne die Menschenmassen.

Zum Abschluss ging es dann noch ins Disney Village. Mehr oder weniger die Einkaufspassage voller Läden und Restaurants. Unverschämt teuer und völlig überfüllt. Dafür aber ein wahrer Augenschmaus. Das war für mich komplett neu, da ich bei ersten Besuch nicht dort war und beim zweiten Aufgrund des Shuttle Busses keine Zeit dafür hatte. Dieses Mal konnte wir uns alle Zeit nehmen. Wir aßen eine Kleinigkeit und schauten uns die ganzen Läden sowie das Planet Hollywood an. Sogar einen Kunstladen gab es, indem allerhand großartig gezeichnete Bilder an der Wand hingen. Fantastisch!

So endete unser erster Tag im Disneyland. Ein grandioser Tag voller Spaß, guter Laune und unvergesslichen Momenten! Ein paar mehr Attraktionen würde ich mir wünschen, aber es kann ja nicht jeder so attraktionsgeil sein wie ich. Am Ende fielen wir völlig erledigt ins Bett. Etwas traurig, dass der erste Tag vorbei war, dafür aber gespannt auf den nächsten Tag in den Disney Studios.

Was mich sehr freute waren unsere relativ kurzen Wartezeiten, die in der Regel nicht länger als 15 Minuten dauerten. Was mich enttäuschte war der Mangel an Figuren. Den Tag über habe ich nur bei der Parade alle Figuren gesehen. Sonst gab es zwischendurch "nur" einen Cut. Jack Sparrow, der nicht einmal das Piratentattoo hatte. Das fand ich sehr schade, denn ich wollte doch ein Tweety revival Foto machen. Als Kind war der Park voller Figuren. Dafür das damit ständig geworben wird, war das echt enttäuschen. Wobei Teeny gestern meinte, man hätte mich gescannt und ein Bild an jeden Park in der Welt verschickt. So begeben sich alle Figuren in einen Bereich, in dem ich nicht Anwesend bin. Ich hätte sie ja von der Achterbahn aus sehen können. Klingt logisch!

Fortsetzung kommt...

Mein Disneylandausflug (Ein Tag in Paris)

Es war 02:45 Uhr, als der Wecker letzten Sonntag klingelte. Nach ganzen drei Stunden schlaf keine Spaß! Aber ich war froh, überhaupt geschlafen zu haben, was nicht wirklich leicht ist, wenn man an einem Samstag schon um 23 Uhr im Bett liegt.

Um 04:25 ging unser Zug nach Düsseldorf zum Terminal, um von dort nach Paris zu fliegen. Erstmalig für uns komplett per online gebucht, zu Hause per QR Code ausgedruckt und völlig stressfrei und schnell eingecheckt. Nach 55 Minuten Flug und 45 Minuten Zugfahrt in zum Bahnhof, einer chaotischen Suche nach einem Schließfach, betraten wir endlich Paris.

Der erste Eindruck kam direkt. Nach einigen Vorwarnungen bezüglich der Arroganz französischer Menschen gegenüber deutschen bestätigte sich. Ich bestellte mir etwas zu essen und wurde direkt schief angeschaut und bekam die erste teure Rechnung. 6€ für ein kleines Schüsselchen chinesischem Huhn. Dafür aber lecker. Generell ist Frankreich extrem teuer!

Danach ging es in den Pariser Jungle. Zu Fuß besuchten wir die Sacre Coeur. Ein wirklich beeindruckendes Gebäude. Von innen wie von außen. Hier verweilten wir einige Zeit, da wir von oben aus einen wunderbaren Blick über die Stadt hatten. Leider aber regnete es, was die Sich und die Laune stark einschränkte.

Weiter ging es durch kleine Gassen wir nächsten Metro Station. bepackt mit einem Stadtplan und einem riesigen Fragezeichen auf dem Kopf schafften wir es recht fix, uns im Pariser Metronetz zurecht zu finden. Eine Frage voraus. Wann wurde das Ding gebaut? Allein die Metro ist ein unfassbar gigantisches Netzwerk mehrerer Ebenen. Völlig abgefahren. Aber es ist laut und es stinkt! Dafür ist man echt schnell unterwegs.

Unser nächster Stop war der Notre Dame. Leider konnten wir hier nur von außen einen Blick auf dieses Gebäude werden, da die Schlange extrem lang war und wir nur den einen Tag Zeit hatten. Aber auch hier blieb ein beeindruckendes Gefühl hängen!

Nach einer Vogelfütterung aus der Hand, einem Subway Sandwich für 9€ und einem Spaziergang über diverse extrem schöne Brücken, ging es wieder in die Metro. Unser Ziel war der Eifelturm und die Champs Elysees. Was uns nochmals um ein vielfaches die Laune verdarb, war ein nicht endender Regenguss, als wir die Metro verließen. Mit Schirm und nasser Hose über die Champs Elysees zu gehen macht keinen Spaß. Da wird die Laune auch unter dem größten Museum nicht besser, wenn man sich nur unterstellen kann. Keine Ahnung, wie dieses Prunkvolle Haus hieß. Aber es war riesig. Das Museum gegenüber auch. Generell ist die Architektur der Stadt einfach nur beeindrucken!

Endlich wurde das Wetter besser. Es wurde sogar richtig gut, als wir den Eifelturm erreichten. So gut, dass wir zu Fuß die knapp 750 Treppen hinauf gingen, um die zweite Ebene zu erreichen. Von hier war die Aussicht natürlich überwältigend! Sie Sicht auf die Stadt schien endlos. Überall sieht man Häuser. Hier und dort ragen die endlosen Sehenswürdigkeiten in den Himmel. Plötzlich erscheine eine Skyline, dann wieder Wohnhäuser. Eine unglaubliche Stadt.

Nach dem Eifelturm neigte sich der Tag jedoch schon dem Ende zu. Noch schnell eine Kleinigkeit in einem Pariser Restaurant gegessen, und leider schon mussten wir wieder zurück zum Bahnhof. Auf dem Weg versuchten wir dem Louvre noch einen Besuch abzustatten, was aus Zeitgründen leider flach fiel.

Es begann wieder eine kleine Weltreise zum Bahnhof, um den Koffer zu holen und zum Hotel zu kommen. Metro, RER und wieder zurück mit umsteigen und dergleichen beschäftigte uns weitere 90 Minuten. In der Metro stresst sogar das sitzen. Doch im letzten Zug, der aus Paris raus fuhr wurde es dann doch mal leerer und Entspannung stellte sich ein. Nun merkten wir auch die schmerzen in den Waden und Füßen.

Der Rest ging dann wie von alleine. Schnell einchecken, fix duschen uns ein wenig ausräumen und ins Bett fallen.

Paris ist in jedem Fall eine Reise wert! Die Stadt ist einfach großartig und hinterlässt einen tiefen Eindruck großartiger Architektur, Logistik, Multikultur und verschiedener Kunstepochen. Aber ein Tag reicht bei weitem nicht. Eine Woche muss da schon für geplant werden. Oder mal ein Jahr dort wohnen, wobei man da sicherlich bescheuert wird!

09.09.2011

Mein unbegründete Sorge

"Es gibt nix dolleres als Käsekuchen und Steak."

Mit diesem Satz vom Hodi und einem unguten Gefühl, rief ich vor zwei Wochen bei meinem Zahnarzt des Vertrauens an, um den alljährlichen Praxisbesuch pflichtbewusst zu absolvieren. Wie in jedem Jahr schon ich es natürlich so lange vor mir her, bis die gute Arzthelferin mich persönlich anrief und mich an meine Untersuchung zu erinnern. Bestimmt nur aus Nächstenliebe!

So ging ich gestern mit einem unguten Gefühl und einem wiederaufkommenden Traumata meines gezogenen Zahns in die nach Schmerz duftende Praxis. Wie jedes Mal wurde ich herzlich empfangen, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich die Damen schon von Kindesalter her kenne und die Zahnärztin eine Freundin meiner Eltern ist. Ich erwiderte ein freundliches "ich mag es hier nicht, was keinesfalls mit euch zu tun hat" und ging nach einem kurzen hin und her über mein Kauwerkzeug in den Warteraum. Digitales Spielzeug macht diesen mittlerweile um einiges erträglicher, weshalb die eh schon kurze Zeit noch schneller verging. Fand ich super, denn das Wartezimmer finde ich immer schrecklich. Zu toppen ist das nur, wenn man auf dem Behandlungsstuhl warten muss. Ohne ablenkende Technik, dafür aber mit Blick auf Bohrer und Kratzer. Dieser fiese, womit immer angefangen wird. Dieses kack Dingen, was immer in den Schmerzpunkt gestochen wird.

Alles fehlte gestern zum Glück! Kurze Wartezeit im Zimmer und keine im Stuhl (Kotwitz!) Das fand ich schonmal nicht schlecht. Was folgte war der obligatorische Kratzer, gefolgt von einem schnellen "Das sieht aber gut aus". Ich war überrascht, prockelte die Hand der Ärztin aus meinem Mund und meinte, "das sieht gut aus, aaaaaber...?". Es kam ein "kein aber", nur ein wenig Zahnstein.

Sichtlich irritiert, da ich mir doch sonst was im Vorfeld einredete, lies ich den Zahnstein entfernen, während ich innerlich Freudensprünge machte. 30 Sekunden Hochdruckreiniger im Mund und die Sache war geritzt. OK, ein bisschen geblutet hat es dann doch und es hat auch mal gezogen. Aber das nehme ich dann doch lieber in Kauf als alles andere.

Ich denke mal, das schlimmste beim Zahnarzt, das passiert im Kopf. OK, wenn was gemacht werden muss, dann tut es in der Regel höllisch weh, ist mords unangenehm. Aber der Stress, den man grade deswegen die ganze Zeit im Kopf hat (ich jedenfalls), ist nicht grade angenehmer. Führt er doch noch eher zum Gegenteil und man geht gar nicht, bis man eine ähnliche Geschichte erleben muss, wie es der Hodi tat. Dabei ist es manchmal doch gar nicht schlimm!

08.09.2011

Mein Ende ist noch nicht vorbei! UPDATE

Wie ich letzte Woche schon verkündete, gehen die Ärzte nächstes Jahr endlich wieder auf Tour!

Fünf Tage musste ich warten, bis der Ticketshop endlich seine Pforten öffnete. Gestern war es dann endlich soweit, der Verkauf startete.

Ich kenne es ja schon zu genüge, dass Karten binnen Minuten ausverkauft sind. OK, meistens waren es Bands wie AC/DC, Metallica oder Kiss, weshalb ich bei den Ärzten relativ entspannt war. Schnell ausverkauft ja, aber nicht so schnell, dass man panisch werden muss. Doch dann kam die finstere Überraschung.

Ich ging gestern in aller früh zum Bademeister, um mir meine Karten zu kaufen. Oberhausen und Köln sollten es werden. Doch dann kam der Schock. Alle Karten für den Innenraum waren schon ausverkauft. Da die Tribüne in meinen Augen lahm ist, habe ich erst gar keinen Gedanken dran verschwendet, diese Karten zu erwerben. Dann lieber dumm aus der Wäsche schauen und eine andere Alternative suchen.

Diese kam zum Glück sehr schnell. Die P., eine alte Ärzte Veteranin, gab mir eine Nummer, bei der es noch Karten gibt. Auch alles offiziell, nur halt nicht Online. Nach 38 versuchen kam ich endlich durch und nach fünf Minuten in der Warteschleife hatte ich dann auch endlich eine Verkäuferin am anderen Ende der Leitung. Vertrauensvoll gab ich meine Daten an (wer das James Bond Theme in der Warteschlange hat, kann nicht schlecht sein) und bestellte meine Tickets.

Auch hier gab es leider leider keine Tickets mehr für das Konzert in Oberhausen, aber Köln ist immerhin schonmal sicher. Jetzt muss ich auf den 14.09. hoffen, denn da startet der Verkauf auch an den restlichen Verkaufsstellen. Hier also der Aufruf an alle, die mitkommen wollen. 14.09. merken und früh bei Eventim anrufen.

Heureka, das wird ein Fest!

07.09.2011

Meine Blanks

Vor einigen Wochen schrieb mich der Tasche an, ich sollte doch mal nach einem Datum schauen. Welche Band dort spielt, das würde ich schon herausfinden.

Ich suchte und fand relativ schnell eine Lösung. THE BLANKS! Wem dieser Name jetzt nichts sagt, dem sei verziehen. Es kann ja nicht jeder ein Serienjunkie sein. Bei den Blanks handelt es sich um die A-Capella Band rund um den sympathischen Anwalt Theodore "Ted" Auckland aus der Serie Scubs. Die Band, in der er in der Serie spielt, gibt es auch in echt. Und die kamen für zwei Konzerte nach NRW.

Eigentlich wollten wir letzten Freitag mit einer großen Gruppe nach Bochum, um uns das Konzert anzuschauen. Doch in unserer Naivität verließen wir uns auf den überschaulichen Bekanntheitsgrad und kauften erstmal keine Tickets. So staunte ich nicht schlecht, als ich davon erfuhr, dass das Konzert ausverkauft ist.

Doch man soll ja bekanntlich den Kopf nicht hängen lassen. Vor allem dann nicht, wenn man den weltbesten Konzertmitstreiter an seiner Seite hat. Infolge dessen orderte der HorstSergio am Sonntag kurzerhand Tickets für ein Konzert in Münster. Ohne Club, dafür mir einer riesigen Menge Spaß!

Gestern war es dann soweit. Ich war etwas skeptisch, denn eine reine A-Capella Band kann auch schnell langweilig werden. Jetzt habe ich aber die Rechnung ohne The Blanks gemacht! Was folgte, war eine grandiose Show mit einer guten Mischung aus Musik und Komödie! Alle bekannten Lieder der Serie wurden gespielt. Das Superman, Guylove, Maniac, Underdog und noch viele viele mehr. Dazu jedes Mal feinste Unterhaltung ála Ärzte. Und das ganze zwei Stunden lang.

Am Ende gab es dann noch einen besonderen Spaß. Rocco sagte mal, Sam Lloyd (Ted) hätte sich über mangelnde Fanpost beschwert. Was mache ich also? Ich schrieb einen Fanbrief, den ich Sam bei der Zugabe überreichte. Er wunderte sich, nahm den Brief und verschwand. Lesend kam er dann beim zweiten Verbeugen auf die Bühne.

Es war somit unsere Pflicht, noch zur Autogrammstunde zu gehen. Zum Glück standen wir vorne und kamen direkt dran. Hier passt unser Leitsatz wieder: "Wo wir sind ist vorne!" Erstmal gab es Autogramme auf mein Ticket, als mich Sam sah und auf den Brief ansprach. Ich erklärte ihm die Geschichte dahinter, was ihn sehr freute und amüsierte. Danach wollte er noch wissen, wer der Aktionheld auf unseren Shirts war. Dann noch kurz geschäkert. Die Karte mit den Unterschriften habe ich natürlich vergessen einzupacken. Ich Blödmann! Dafür habe ich nun Autogramm auf meinem Handy, was natürlich längst völlig verschmiert ist und wohl bald von meiner Hosentasche abgerieben wurde.

Zum Abschluss gab es noch einen Bahama Mama in Münster, bis es dann wieder zurück nach Essen ging.

Ein großartiger Abend, wie er kaum hätte besser sein können! Meine Supernichten gesehen, SuperHorst, Superschwägerin, geile Band, Spaß und Unsinn gemacht und viel gequatscht. Fast alles war dabei, was ich mir hätte wünschen können!

06.09.2011

Mein Wochenende

Schon Dienstag? Und jetzt erst die Wochenendreview? Das wird ja fast schon zur Gewohnheit! Wie auch immer…

Das letzte Wochenende stand mal wieder ganz im Zeichen der multiplen Aktivitäten! Viel dabei, alles schön geordnet, mit vielen verschiedenen Leuten an vielen Orten. So wie ich es mag!

Freitags konnte ich schon früher nach Warburg kommen, was der abendlichen Planung sehr gelegen kam. Wir aßen zusammen und gingen dann zum Fritz. Hier saß die übliche Runde, wie ich sie mir erhofft hatte. OK, nicht jeder war anwesend, dafür aber mehr als erwartet. In den letzten Wochen waren wir nicht sonderlich oft in Warburg und dann auch immer unterwegs, weshalb wir die meisten Jungs seit meiner Feier nicht mehr gesehen hatten. So gab es einiges zu erzählen und zu lachen. Beisammensitzen halt. Machte Spaß, war unterhaltsam und wird wie immer gerne wiederholt!

Am Samstag wurden wir dann von bestem Wetter geweckt. 28 Grad und blauer Himmel! So hätte ich mir den Sommer gewünscht. Kurzerhand gefrühstückt, obligatorisch Malcolm Mittendrin geschaut und schon ging es nach draußen. Die Goldetta überraschte mich mit einer Fahrt ins nahegelegene Hardehausen. Hier gibt es eine Art Wildpark mit Pferden, Wisente und Wildschweinen. Ganz wie früher packten wir uns altes Brot ein und deckten uns während der Fahrt mit Mais ein.

Tiere in semi-freier Wildbahn sind schon etwas feines. Richtig frei wäre schon schicker, aber die hätten mich erst platt gemacht, bevor sie das Brot gegessen hätten.

Abends ging es dann erstmal bei Fritz grillen, bis es dann nach Germete ging, wo wir auf einem Reiterfest das ein oder andere Getränk zu uns nahmen. Sinn der Veranstaltung war für uns ein Feuerwerk. Und hier fielen wir auf den wohl ältesten Pyromanen Trick rein. Ein Typ rannte umher und zündete lauter kleiner Feuerräder und kleinen Schnickschnack an. Wir spotteten ein wenig über das Dorfdödelfest und das kleine Feuerwerk, bis es plötzlich einen Knall gab, der durch Mark und Bein ging. Und zack, schon ging es richtig los. Ein ordentliches Feuerwerk hoch oben am Himmel.

Danach ging es zur Warburger Stadthalle, wo eine größere Feier zugegen war. Viele viele Menschen, die man von hier und dort her kannte. Live Musik, gute Stimmung und eine gute Location. Hier liefen wir fast permanent herum und schauten, wen man so alles treffen konnte, was natürlich allerorts auch der Fall war. Bis etwa halb drei blieben wir, bis es uns dann doch leid wurde und wir nach Hause gingen.

Der Sonntag war dann wieder typisch sonntägig. Ausruhen, ein wenig an die frische Luft und ein wenig gedaddel. Abends noch "The Book of Eli" geschaut. Ein recht bedrückender Film, den ich wirklich empfehlen kann. Macht Spaß, regt ein wenig zum nachdenken an und hat sehenswerte Kameraeinstellungen.

Alles in allem also wieder einmal ein prima Wochenende!

01.09.2011

Mein Ende ist noch nicht vorbei!

Endlich ist es soweit! Das Warten hat einen festen Termin bekommen!

"Einmal im Jahr muss man die Ärzte sehen!" Das habe ich mir mal auf die Brust geschrieben, als ich das vierte Jahr in Folge auf einem Konzert war. Das war zuletzt 2009. Doch dann kam die große Flaute.

Nach Österreich fahren war dann doch etwas zu viel. 2010 gab es kein Konzert und für die Laterne Joe Tour 2011 gab es nur Karten für den FanClub. Zudem nur Konzert in komischen Städten, wo ich nicht hinkam.

Doch nun endlich ist die Zeit gekommen, in der es wieder Ankündigungen und so gibt. Nächstes Jahr feiert die Band ihr 30 jähriges bestehen. Das wird mit einem neuen Album gefeiert, was schonmal ein Grund zur Freude ist.

Heute Morgen bekam ich als erstes die Nachricht, von einer Tour 2012! "DAS ENDE ist noch nicht vorbei" heißt der Spaß und besteht momentan aus 21 Konzerten. Mit Köln und Oberhausen stehen erstmal "nur" zwei Konzerte in nächster Nähe an. Dazu kommt aber noch das Hurricane, was sowieso schon ein fester Termin ist.

Ich hoffe mal, dass sich da noch eine zweite Tour im Winter ankündigt, die dann bestimmt noch Dortmund und so anfahren wird. Bislang bin ich aber erstmal selig! Jetzt fehlen nur noch die Karten...