07.09.2011

Meine Blanks

Vor einigen Wochen schrieb mich der Tasche an, ich sollte doch mal nach einem Datum schauen. Welche Band dort spielt, das würde ich schon herausfinden.

Ich suchte und fand relativ schnell eine Lösung. THE BLANKS! Wem dieser Name jetzt nichts sagt, dem sei verziehen. Es kann ja nicht jeder ein Serienjunkie sein. Bei den Blanks handelt es sich um die A-Capella Band rund um den sympathischen Anwalt Theodore "Ted" Auckland aus der Serie Scubs. Die Band, in der er in der Serie spielt, gibt es auch in echt. Und die kamen für zwei Konzerte nach NRW.

Eigentlich wollten wir letzten Freitag mit einer großen Gruppe nach Bochum, um uns das Konzert anzuschauen. Doch in unserer Naivität verließen wir uns auf den überschaulichen Bekanntheitsgrad und kauften erstmal keine Tickets. So staunte ich nicht schlecht, als ich davon erfuhr, dass das Konzert ausverkauft ist.

Doch man soll ja bekanntlich den Kopf nicht hängen lassen. Vor allem dann nicht, wenn man den weltbesten Konzertmitstreiter an seiner Seite hat. Infolge dessen orderte der HorstSergio am Sonntag kurzerhand Tickets für ein Konzert in Münster. Ohne Club, dafür mir einer riesigen Menge Spaß!

Gestern war es dann soweit. Ich war etwas skeptisch, denn eine reine A-Capella Band kann auch schnell langweilig werden. Jetzt habe ich aber die Rechnung ohne The Blanks gemacht! Was folgte, war eine grandiose Show mit einer guten Mischung aus Musik und Komödie! Alle bekannten Lieder der Serie wurden gespielt. Das Superman, Guylove, Maniac, Underdog und noch viele viele mehr. Dazu jedes Mal feinste Unterhaltung ála Ärzte. Und das ganze zwei Stunden lang.

Am Ende gab es dann noch einen besonderen Spaß. Rocco sagte mal, Sam Lloyd (Ted) hätte sich über mangelnde Fanpost beschwert. Was mache ich also? Ich schrieb einen Fanbrief, den ich Sam bei der Zugabe überreichte. Er wunderte sich, nahm den Brief und verschwand. Lesend kam er dann beim zweiten Verbeugen auf die Bühne.

Es war somit unsere Pflicht, noch zur Autogrammstunde zu gehen. Zum Glück standen wir vorne und kamen direkt dran. Hier passt unser Leitsatz wieder: "Wo wir sind ist vorne!" Erstmal gab es Autogramme auf mein Ticket, als mich Sam sah und auf den Brief ansprach. Ich erklärte ihm die Geschichte dahinter, was ihn sehr freute und amüsierte. Danach wollte er noch wissen, wer der Aktionheld auf unseren Shirts war. Dann noch kurz geschäkert. Die Karte mit den Unterschriften habe ich natürlich vergessen einzupacken. Ich Blödmann! Dafür habe ich nun Autogramm auf meinem Handy, was natürlich längst völlig verschmiert ist und wohl bald von meiner Hosentasche abgerieben wurde.

Zum Abschluss gab es noch einen Bahama Mama in Münster, bis es dann wieder zurück nach Essen ging.

Ein großartiger Abend, wie er kaum hätte besser sein können! Meine Supernichten gesehen, SuperHorst, Superschwägerin, geile Band, Spaß und Unsinn gemacht und viel gequatscht. Fast alles war dabei, was ich mir hätte wünschen können!

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