19.12.2011

Mein Wochenende

Wer viele erlebt, der hat auch viel zu berichten. Dafür aber ab und an auch wenig erholsame Wochenenden. Und Erholung gab es dieses Wochenende eigentlich gar nicht. Höchstens von den jeweiligen Abenden.

Alles fing schon am Freitag an, als wir zum Geburtstag vom Wollo gingen. Ich freute mich sehr darauf, denn da sieht man immer wieder Leute, die man sonst nicht so oft um sich hat. Und genau so war es auch dieses Mal wieder. Neben ein paar üblichen Gesichtern, waren noch der Tob und der Joe da. Beides Menschen, die ich wirklich gerne sehe, es leider aber viel zu selten auf die Kette bekomme...

Der Abend war im Grunde wie jedes größere Sit-In/kleinere Party. Etwa 15 Leute waren da und man verteilte sich in der Wohnung. Bei leckerem Essen, dem ein oder anderen Gespräch und dergleichen vergingen die Stunden wie im Flug! Übliche Feierei, üblicher Spaß!

Da der Abend bis etwa 4:40 Uhr ging, es doch noch einige Zeit brauchte, bis ich dann mal im Bett lag, war der Samstag von Müdigkeit und kleinen Nickerchen geprägt. Etwas daddeln, ein wenig Seriengedudel und schon war es wieder Abend.

Der Daijiro und die J. kamen vorbei. Mit den beiden ging es recht fix auf nach Bochum ins Underground. Ein kleiner Club nahe dem Hauptbahnhof. Von uns war noch keiner da, weshalb uns alle Mögliche hätte erwarten können. Aber es ging positiv aus! Das Underground ist ein kleiner Schuppen mit guter Musik und guten Preisen. Bis 24h sogar kostenloser Eintritt, den wir so grade noch erhaschen konnten.

Vier Stunden feinste Musik, Tanz und was sonst noch so alles dazugehört waren das. Schlimm wurde nur der Heimweg, der ohnehin schon viel zu lange brauchen sollte. Wir mussten in Dortmund umsteigen, was zur Folge hatte, dass wir dort 30 Minuten Aufenthalt hatten. Nach einem Fast Food Besuch gingen wir zum Gleis und warteten auf den Zug. Vergeblich, wie wir und etwa 30 andere Fahrgäste feststellen durften. Die Bahn war so clever, und hat den Zug auf ein anderes Gleis verfrachtet. Und das ohne Ankündigung oder Vorwarnung. Die Folge war eine weitere Stunde Aufenthalt, weshalb wir dann doch erst um 6:24 daheim waren, anstatt einer Stunde früher.

Gelohnt hat sich der Abend trotzdem! Auch wenn der Sonntag dafür noch kaputter war, waren wir endlich wieder vor der Tür, haben was neues ausgetestet und nebenbei noch viel Spaß gehabt. Was will man also mehr?

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