29.07.2011

Meine kleine Anfrage

Als vor einigen Jahren meine Fahrt zur Arbeit vom Bus zum Auto wechselte, änderte sich auch mein Hörverhalten. Damals war es der Mp3-Player, der mir die Fahrerei angenehmer machte. Mit dem Auto kam aber schlagartig das Radio ins Spiel.

Die erste Wahl fiel auf 1Live, in der Hoffnung, neben etwas Musik auch mal etwas wissenswertes in Form von Nachrichten oder ähnlichem zu erhalten. Ein damaliger Verdacht wurde jedoch schnell zur traurigen Wahrheit. Irgendwie ist 1Live nichts mehr als eine vertonte Bildzeitung. Sinnfreies Palaver, unwichtige Musik und belangloser Scheiß wird einem um die Ohren gehauen. Eine Alternative musste schnellstens her.

Diese kam schnell, als der Rocco mal wieder von seiner Arbeit berichtete. Dieser arbeitet beim WDR, weshalb er mir mehr über die Sender erzählen konnte. Insbesondere auch über den WDR5. Ein Sender, auf dem überwiegend gesprochen wird. Berichte, Nachrichten, Wissenssendungen und vieles mehr. Also genau das, was ich gesucht habe. Der Wechsel kam und fühlte sich gut an.

Ein Teil des täglichen Programmes ist die Wissenssendung "Leonardo", welche ich jeden Tag auf dem Weg von der Arbeit höre. Jeden Donnerstag hat man hier die Möglichkeit, dort anzurufen und bei einem kleinen Quiz dabei zu sein und eine Schütteltaschenlampe zu gewinnen. Ein Jahr höre ich dem nun schon zu. Immer wieder habe ich mir vorgenommen, dort anzurufen. Und gestern habe ich es endlich getan! Und das Unfassbare, ich bin sofort dran gekommen (Ich denke mal, die Anruferzahl ist recht gering). Natürlich riefen sie mich zurück, als ich grade auf der Autobahn war. Aber ich konnte relativ schnell abfahren und einen Parkplatz suchen. Dann ging es los und man stellte mir und einem 13 jährigen Mädchen die Frage. Warum bevorzugen Mädchen rosa und Jungen blaue Kleidung?

Als Antwortmöglichkeiten gab es (verkürzt) folgende:

A: Das ist von Natur aus im Menschen verankert.
B: Das hat einen kulturellen Hintergrund.
C: Das ist so festgelegt worden, war nach historischen Belegen aber auch mal andersrum.

Ehrlich wird sicherlich niemand sein, aber mich würden eure Antworten doch schon interessieren. Für die ausführlichen Antworten könnt ihr hier nochmal die komplette Sendung anhören.

Meine Wahl fiel auf Antwort B. Grade Farben haben in verschiedenen Kulturen völlig verschiedene Bedeutungen. Schwarz zum Beispiel steht in Deutschland für Tod und Trauer, während Schwarz in China für Macht und Reichtum steht. Dies und weitere Beispiele schossen mir sofort durch den Kopf und bestärkten meine Tendenz. Antwort C klang verlockend, aber ich wollte mich nicht beirren lassen.

Bei einer ausführlichen Beantwortung der Frage wurde ich eines besseren belehrt. Antwort C ist richtig. Es ist nicht immer so gewesen. Früher war es mal genau anders herum. Na prima, ich lag falsch und das kleine 13. jährige Mädchen hat natürlich richtig getippt. Ich reihe mich also in die Gruppe der Falschtipper-Trottel ein. Doch aufgeben werde ich nicht! Vielleicht komme ich ja nochmal durch!

28.07.2011

Mein Freund der Baum

So, die Penner, die von der Evonic geschickt wurden, haben ihr Werk vollbracht. Aus die Maus, weck der Dreck...

Eine riesige Lücke klafft neben meinem Garten. Eine Lücke, die so ziemlich alles, was die Terasse an Gemütlichkeit besaß, verschluckt. Da muss ich mir irgendetwas einfallen lassen! Eine Pergola oder sowas vielleicht. Mal schauen!

Wenigstens ist beim Umholzen nichts kaputt gegangen. Das wäre der Oberhammer gewesen.

26.07.2011

Meine neue App

Die meisten von euch kennen sicherlich meine Geschichten über meine nächtlichen Aktivitäten. Schlafwandeln und plaudern gehören da zum alltäglichen Schlaf dazu.

Gestern dann, als ich ahnungslos durch den App Store meines Telefons schaute, entdeckte ich das unfassbare. Sleep Talk, eine App, die die Geräuschkulisse aufnimmt, die man Nachts von sich gibt! Man legt das Telefon neben sich auf den Nachttisch (Hocker oder was man sonst zur Verfügung hat) und legt sich einfach schlafen. Sobald man dann ein Geräusch von sich gibt, beginnt die App, dieses aufzunehmen.

Dies habe ich jetzt die erste Nacht getan und bin völlig begeistert! Mein Bett knatscht beim umdrehen so, als wäre der Sound aus dem Film "Paranormal Activity" aufgenommen worden. Erstaunlich oft drehe ich mich, ist mir mal bewusst geworden.

Doch schon in der ersten Nacht bekam ich lustige Wortfetzen mit, die ich so von mir gab. Als erstes, etwa eine Stunde nach dem Einschlafen, sagte ich "Öhmmm, Entschuldigung". Wenig später noch etwas, dass ich nicht verstanden habe.

Ich bin wirklich sehr gespannt, was in den nächsten Nächten noch alles passiert! Bislang bin ich wirklich von der App begeistert und kann sie jedem empfehlen, der gerne mal in der Nacht ein wenig plaudert. Und für 79 Cent kann man eigentlich nichts falsch machen.

25.07.2011

Mein Löwe!

Passend zu meinem Sternzeichen habe ich endlich mein neues Betriebssystem! Mac OS/X Lion ist da und schon installiert!

Jeder hat es bestimmt schon 1000 Mal irgendwo anders gelesen, aber ich möchte trotzdem meine eigenen Erfahrungen mal eben niederschreiben!

Ein Betriebssystem, das vollkommen ohne optischen Datenträger daherkommt. Sprich, man lädt es sich komplett im App-Store auf seine Platte und installiert es. Obwohl ich ein großer Freund der Originalverpackung bin, fand ich diesen Schritt sehr angenehm. Auch der Download brauchte bei stolzen 3,58 GB nur etwa zwei Stunden. Ein Klick, 30 Minuten installieren und schon war das neue Betriebssystem auf meinem Rechner. Mit allen Funktionen, allen Einstellungen und so weiter. Neu für manche User, aber man braucht im Grunde nichts weiteres installieren. OK, Arbeitsprogramme vielleicht, aber sonst...

Die neuen Funktionen halten sich in Grenzen (jedenfalls diese, die nicht im Kern des Systems stecken). Angepriesen wurde der Löwe als Verknüpfung zwischen dem iPhone OS (iOS) und dem herkömmlichen Mac OS/X. Das hat rein optisch schonmal gekappt. Sinnvolle Änderungen aus dem iOS Mail wurden am Mac integriert. Das LaunchPad z.B. bringt die Programme ähnlich bei beim iOS in geordnete Bahnen, bei dem sich auch Ordner erstellen lassen, um mehr Übersicht zu bekommen. Ob ich es nutze weiß ich noch nicht. Aber es verführte mich schonmal dazu, mein Dock zu säubern.

Das neue "Mission Control" hat sich mir noch nicht als tolle Neuigkeit offenbart. Spaces und Exposé wurden verknüpft. Vielleicht auch nur etwas erweitert und neu benannt. Man weiß es nicht. Vielleicht habe ich die tolle Neuerung auch nur noch nicht begriffen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bedienung. Alles ist auf Touch ausgerichtet. Da freuen sich die Magic Mouse User und vor allem die TrackPad User. Quasi sämtliche Funktionen, die man als Smartphone Benutzer kennt, können nun auch am Rechner genutzt werden. Scrollen, Zoomen, Programme switchen und verschieben und noch viele mehr. Alles natürlich mit einem schönen Effekt untermalt. Schöne Effekte sind nebenbei ein Schlüsselbegriff bei Lion. Oft habe ich das Gefühl, alles sieht irgendwie nur besser aus.

Eine besondere Neuerung ist die automatische Speicherfunktion. Wer kennt es nicht. Man arbeitet an einem Dokument und Peng, schmiert das Programm ab. Wann hat man zuletzt gespeichert? Vor Stunden oder genau vor dem letzten großen schwierigen Schritt. Zur Belohnung darf man dann alles noch einmal machen. Damit ist jetzt schluss! Lion speichert direkt zu dem Zeitpunkt, an dem die letzte Änderung passierte. Manuelles Speichern gehört damit (sobald alle Entwickler nachgerüstet haben) wohl der Vergangenheit an!

Ich denke mal, die großen Änderungen bekommt man bei der regulären Arbeit kaum mit, da sie unter der Oberfläche lauern und das System stabiler, sicherer und vor allem schneller machen. Da sind sie aber auch gut aufgehoben. Und das man außen besser aussieht, wenn es einem Innen gut geht, sieht man ja schon an unserem Körper (Hust...! Was ein schlechter Vergleich!). Insgesamt sollen es über 250 Sachen sein, die ich noch nicht kenne oder erst gar nicht bemerken werde. Optische Aufwertung des Adressbuches und dergleichen lasse ich einfach mal unkommentiert, da sie keinen interessieren.

Alles in allem ist Lion eine prima Sache. Für 23,99€ ein Schnäppchen und Sachen Workflow wieder allen anderen einen Schritt voraus. Läuft schnell, stabil und macht dabei eine gute Figur! die neuen Funktionen sind sinnvoll und werden mir sicherlich den ein oder anderen Nervenzusammenbruch ersparen.

Dann kann ein kleines Entwicklerstudio aus Redmond wieder einiges von abgucken und es als Weltneuheit offenbaren.

Mein Kompost

Ich war mal wieder im Grünen!

Immer wieder habe ich davon berichtet, dass ich den alten Kompost endlich richtig begradigten und diese wirklich unschöne Ecke aufräumen möchte. Um dies nun endlich zu vollenden, musste zuerst der große Haufen an Pflastersteinen aus dem Weg geräumt werden. Aus diesem Vorhaben ist die schöne neue Grillecke entstanden. Aber der Haufen war aber noch immer nicht ganz weg.

In den letzten Tagen habe ich immer wieder ein wenig Unkraut gerupft und die Erde leicht verteilt. Das Ergebnis sah nach kurzer Zeit so aus, wie es das Foto zeigt. Ein Trümmerhaufen, bei dem nur der Kenner weiß, was sich alles getan hat. Alle anderen sehen noch immer eine schmutzigen Haufen. Ist er ja auch.

Am Samstag aber konnten der Mäycel und ich der Ordnung einen großen Gefallen tun. Die letzten Steine liegen jetzt im Bunker. Gut versteckt und trotzdem gut griffbereit, wenn man sie doch noch braucht. Bei dem Müll der da drinnen ist, fällt das eh keinem auf. Später haben wir noch weitere Äste und Müll beisammen gekehrt und die Erde weitesgehend verteilt. Durchnässte, vergammelte Holzklötze oder alter Buchs liegt jetzt auf Asthaufen in unmittelbarer Nähe. Wenn die schon die Bäume fällen, dann können die wenigstens den Müll mitnehmen!

Nun sollte das Thema "alter Kompost" endlich ganz vom Tisch sein. In den nächsten Tagen werde ich vielleicht noch einmal mit der Harke mehr Erde verteilen und Gras sähen oder etwas schöne Pflanzen, um der Stelle mehr Ausdruck zu verleihen. Dann kommt auch ein neues Foto. Das gezeigte ist ja mehr oder minder nur ein Zwischenschritt. Leider vergesse ich kontinuierlich, ein Bild zu knipsen, bevor ich mit der Arbeit anfange.

22.07.2011

Meine geliebten Bäume

Gestern Nachmittag ging ich zur allgemeinen Kontrolle in den Garten. Dabei schaute ich wie üblich nicht stur nach vorne, sondern begutachtete während ich so schlenderte den Teich, den Kompost und all die anderen Dinge, um die ich mich momentan kümmere.

Erst als ich auf der Terrasse ankam, wurde ich etwas stutzig. "Mensch, da ist vom Regen aber eine ganze Menge Müll aus den Bäumen gespült worden", dachte ich mir, als ich den ganzen Astmist sah. Doch dann fiel mir auf, wie hell es plötzlich war. Ein Blick in den Chaosgarten von nebenan zeigte mir sogleich des Rätsels Lösung. Ein großer und wirklich schöner Baum war weg. Lediglich ein Pinn ragte noch in den Himmel, der dem Anschein nach nicht rechtzeitig umgeholzt wurde. Mein Schreck war groß, wurde aber schnell getoppt, als ich weitere gelbe Kreuze an zwei Bäumen erblickte.

Drei große und prunkvolle Bäume sind das, die mir immer ein wohliges Gefühl beschert haben, wenn ich in Ruhigen Minuten gen Himmel schaute. Sie gaben immer ein Prima Regendach, wenn es plötzlich schauerte. Die perfektionierten die neue Grillecke. Die waren schön anzuschauen, spendeten Schatten. Ja, ich mag diese Bäume sehr gerne. Doch vielleicht schon in diesem Augenblick werden sie gefällt. Und warum? Weil mein generell schon sehr unsympathischer Nachbar gerne mehr Sonnenlicht in seinem generell nicht genutzten Garten hätte.

Die Tatsache, dass sich das Bild im Garten für mich völlig ändern wird, kommen noch ein paar Aspekte hinzu, die mir starke Bauschmerzen bereiten. Auch wenn eine hoffentlich professionelle Firma am Baummord Zugnage ist, steht der größte unter ihnen doch nur einen halben Meter neben meiner neuen Grillecke. Sämtliche Äste wachsen darüber, so dass alles schön Bedeckt ist. Jetzt frage ich mich, wie die Typen es anstellen wollen, dass keiner dieser Äste meine Grillecke völlig vernichtet. Fotos habe ich zur Sicherheit gemacht (falls wirklich etwas passiert). Aber was nützt es mir, wenn ich nächste Woche dort feiern mag und im schlimmsten Fall eine Katastrophe auf mich wartet? Warum generell? Und warum grade jetzt??? Zusätzlich ätzend ist die Tatsache, dass ich grade den Baum in der Ecke auf der Feier prima beleuchten wollte. Schöne Scheiße! Wer rechnet denn damit, dass nach 40 Jahren der Baum genau eine Woche zuvor gefällt wird?

Fickt euch alle, die dafür verantwortlich sind!

21.07.2011

Mein Jusuv Ali

Am Rande möchte ich mal eine kleine Geschichte erzählen, die mich nun schon seit sieben Jahren begleitet. Eine kleine Geschichte über meinen guten Freund Jusuv Ali, den ich bislang noch nicht kennen lernen durfte.

Alles fing damals in der Oberstufe an. Sehr häufig fragte der jeweilige Lehrer, ob denn alle Schüler anwesend seien oder ob jemand fehlen würde, damit dies im Klassenbuch verzeichnet werden kann.

Irgendwann, aus einer Laune heraus, erfand ich den Schüler Jusuv. Jusuv, so erklärte ich es, sei ein wirklich guter Schüler und in jedem Fach ein Einser-Kandidat. Leider aber hatte Jusuv ein schwerwiegendes Problem. Er machte ständig blau oder war chronisch krank, weshalb ihn niemand zu Gesicht bekam. So war die logische Antwort auf die Frage "wer fehlt?" mein "Jusuv!".

Die Lehrer waren jedes Mal verdutzt, als die Jusuv im Klassenbuch nicht finden konnte. Fast jedes Mal ging es mit einem "welcher Jusuv" weiter, was ich immer wieder mit einem "der ist neu" beantwortete. Natürlich wurde das irgendwann unglaubwürdig, weshalb ich mir jedes Mal etwas neues wie z.B. "der wurde zurückgestuft und ist jetzt bei uns", "der hat den Kurs gewechselt und ist jetzt bei uns", "Sie wissen schon, der Junge mit der chronischen Krankheit", oder einem "ja der Neue, haben Sie das denn nicht mitbekommen?" überlegte. Dabei bekam ich immer wieder Unterstützung diverser Mitschüler, die den Spaß begeistert mitverfolgten und die Glaubwürdigkeit untermauerten.

Nach dem Abitur konnte ich nur noch einen Entschuldigungszettel für die gesamte Oberstufe für ihn ausfüllen (welcher in der Abizeitung als Beweis gedruckt wurde) und ihn ziehen lassen. Er hat sein Abi sicherlich mit Bravour bestanden. Doch der Spaß hörte für mich ab dem Zeitpunkt auf. So dachte ich es jedenfalls. Doch die Geschichte ging an dem Tag weiter, als man per Post ein Paket bis zu 20 kg kostenlos verschicken konnte.

Meine Mutter gab mir damals ein Paket, welches an mich adressiert war. Ich hatte nichts bestellt und war demnach verwundert. Vor allem über die Größe und Schwere des Pakets. Mit kleiner Vorfreude öffnete ich die Kiste. Zu meiner Enttäuschung fand ich zwei große Steine (zum Leidwesen des Briefträgers, der damit den Berg hinauf gehen musste) und einen Zettel auf dem geschrieben stand: "Beantworte folgendes Rätsel und schreibe die Antwort in dein Gästebuch. Liebe Grüße, Jusuv Ali". Ich löste das Rätsel und folgte der Anweisung, doch ich bekam weder eine Rückmeldung noch eine Antwort. Ich empfand den Spaß als großartig und suchte nach einer Erklärung. Doch ich fand nichts heraus und nach und nach geriet er langsam in Vergessenheit.

Ich weiß nicht mehr was und wann es genau war, aber irgendwann 2008 bekam ich einen weiteren Brief oder eine Postkarte. Den Inhalt weiß ich nicht mehr, aber wie schon beim Paket bekam ich keinerlei Rückmeldung darüber, wer oder was dahinter steckt. Meine Begeisterung war aber wieder geweckt und größer als zuvor. Ich fragte alle möglichen Personen die von dem Spaß wussten oder involviert sein könnten, doch niemand konnte mir helfen. So geriet mein Freund Jusuv wieder in Vergessenheit.

Doch jetzt, drei Jahre später, erhielt ich wieder eine Nachricht (leider schon vor zwei Wochen). Eine Urlaubspostkarte eines mir unbekannten Ortes wurde an mich geschickt. Auf ihr stand ein Gruß und eine kleine Beschwerde, dass ich ihn doch bitte über meinen damaligen Umzug hätte informieren können.

Ich habe keine Ahnung, wer mit mir diesen Spaß macht, aber ich finde es einfach nur großartig! Über so viele Jahre solch ein Engagement zu haben und dabei immer schön die Klappe zu halten, das hat meine volle Hochachtung verdient! Jusuv, irgendwann werden wir uns vielleicht auch mal sehen! Bis dahin freue ich darauf, wenn ich in ein paar Jahren wieder etwas von dir höre!

Meine Filmreihe

Es gibt ja doch immer wieder Filme, die man eigentlich gesehen haben sollte, weil sie einfach Kult sind. Doch manchmal geht so mancher Kult an einem vorbei.

Während ich in den letzten Monaten immer wieder an der Rocky Reihe gearbeitet habe und Rambo vielleicht noch kommt, habe ich nun eine andere Baustelle behoben.

Die Lethal Weapon Reihe habe ich mir endlich angeschaut. Immer mal wieder habe ich einzelne Filmteile im Fernsehen geschaut, doch zusammenhängend habe ich die Filme bislang noch nicht gesehen. Doch das habe ich nun endlich geändert und es hat sich gelohnt.

Aufgrund des Alters und des Kultstatus, brauche ich wohl kaum auf den Inhalt oder auf die Charaktere eingehen. Ich denke mal, ich bin als Kind der 80er und 90er einer der letzten, der diese "Bildungslücke" schließen musste.

Im Endeffekt hat mir der zweite Teil am besten gefallen, wobei alle vier Filme schon sehr ähnlich sind und sich nicht gegenseitig beißen. Oft ist es ja so, dass der zweite Teil der schlechteste ist und ein vierter nur überflüssige Geldmacherei. Bei der Lethal Weapon Reihewar das aber nicht so.

Falls es doch noch jemanden gibt, der diese Filme noch nicht gesehen hat, der kann sich getrost einen Eimer Popkorn zulegen und sich alle Filme anschauen. Es lohnt sich!

19.07.2011

Meine neue Grillecke

Der ein oder andere wird sich vielleicht an mein letztes Bauwerk im Garten erinnern, welches ich vor etwa zwei Wochen fertiggestellt habe. Das kleine Plateau mit der Mauer, unten in der unteren Ecke. Dieses sollte, wie damals schon angekündigt, noch prunkvoll erweitert werden, was ich gestern tat

Da ich schon im Vorfeld die Ecke als "Grillecke" betitelt habe, war mein letztes Bauvorhaben weniger überraschend. Höchstens die Größe könnte jetzt etwas ausgefallener sein, da man in der Regel in Sachen grillen doch von den üblichen Gas- oder Kohlegrillen ausgeht.

Doch da der S. momentan seinen Garten umgestaltet und dabei die ein oder andere Kleinigkeit wegschaffen muss, wurde die Grillecke kurzerhand etwas pompöser gestaltet.

Schon in der letzten Woche haben wir den Grill in seine Einzelteile zerlegt und zu mir geschafft. An sich schon Arbeit genug, doch nur mit dem Abladen war es nicht getan und vor dem Aufbau muss natürlich erstmal der Untergrund hergerichtet werden. Da ich damals die Maße noch nicht hatte, durfte ich nun das Plateau erweitern, was zum Glück schneller passierte als ich es gedacht habe. Frei nach dem Motto "wo rohe Kräfte sinnlos walten", habe ich die Hälfte der graziösen Betonklötze und Platten in schweißtreibender Arbeit über das halbe Grundstück gewuchtet, um dann zu merken, wie beschissen das alles aussieht und wie unschön es meine schicke Mauer verdeckt.

Die Lösung aber war mehr als offensichtlich wie einfach. Noch ein Stück wurde das Plateau erweitert und schon konnte es weiter gehen. Mit kräftiger Unterstützung des Trickys konnten wir in nur wenigen Schritten den Grill ab und wieder aufbauen. Einzige längere Aufgabe war ein kleines Puzzlespiel, welches der S. und in Form von verbrochener Steine bot. Doch das Internet hat für alles eine Lösung. Auch dafür, wie man die wieder geflickten Steine richtig anordnet. Der Rest war dann wieder simples zusammensetzen, was jedoch vom Kraftaufwand allein kaum möglich war. Danke nochmal an Tricky!

Nun habe ich einen neuen Grill, der nur darauf wartet, endlich eingeweiht zu werden. Dies wird leider erst in 1 1/2 Wochen passieren, da meine Zeit davor mehr als knapp bemessen ist und ich neben Aufräumarbeiten wohl kaum zu etwas anderem kommen werde. Aber ein Grill ist ja irgendwo noch immer "nur" ein Grill. und solange dieser mit Kohle beheizt wird, wird der Rest wohl auch nicht großartig anders sein.

Ist ja auch alles egal. Für den Moment freue ich mich tierisch über meine Neuerung. Auch wenn natürlich die nächsten Projekte schon längst wieder begonnen haben und darauf warten, wieder in Angriff genommen zu werden. Gartenzeit ist einfach toll! Es lebe der Sommer!

18.07.2011

Mein Wochenende

Ein wirklich abwechslungsreiches Wochenende liegt da hinter uns!

Am Freitag ging es noch relativ ruhig zu. Wir gingen gemeinsam zum Thailänder, um dort zu speisen. Eine schöne Atmosphäre samt lustiger Runde bescherte uns angenehme drei Stunden. Später machten wir uns zum Fritz auf, wo wir uns "Dinosaurier" anschauten. Eine lustige deutsche Komödie über Rentner, die noch einmal ordentlich einen drauf machen. Wirklich sehenswert!

Am Samstag ging es dann wesentlich aufregender zu. Gegen 13 Uhr kamen die Hilli-Vanilli und der Tricky zu uns. Der Plan war es, gemeinsam auf das WDR 2 Fest - Meine Stadt zu gehen. Fünf Bands sollten hier vertreten sein. Doch bevor es los ging, saßen wir noch ein wenig bei der Goldetta und machten es uns gemütlich. Doch dann ging es irgendwann los. Die Runde sollte eigentlich noch wesentlich größer sein, aber eine Zusage hat langst nicht mehr den Stellenwert, den sie früher hatte. Nichts desto trotz waren die eine super Truppe, die recht rasch mit ein paar Warburgern und dem Hodi und der Bold-Ann erweitert wurde.

Das Wetter war perfekt und schnell spielte die erste Band. Sunrise Avenue hieß diese. Nichts dolles, aber solange es nichts kostet, kann man das ja mal machen. Weiter ging es dann mit Alphaville und "I Blame Coco", bis hin zu Selig. Coco hat tatsächlich mit guter Musik überrascht. Alphaville spielten sogar live und Selig waren wie erwartet sehr gut! Leider schauten wir uns "Mike and the Mechanics" nicht mehr an. In meinem Fall lag das an meiner Unwissenheit bezüglich dieser Band. Milow hingegen wollte sowieso niemand sehen. Warum auch?!

Anstelle die letzten beiden Bands anzuschauen, gingen wir zum H., der schon den ganzen Tag über bei sich im Garten den Grill bei Laune hielt. Mit einer Truppe von sechs Personen erweiterten wir den Kreis ein wenig und speisten, quatschten und lachten. Das übliche Beisamensitzen halt.

Nach einer recht unsinnigen "Diskussion", ob denn nun das iPhone oder ein Android Handy besser wäre (mein Einwand, es sei Geschmackssache hätte selbige eigentlich nach fünf Minuten beenden können) machten wir uns gegen halb zwei auf den Heimweg. Relativ früh, aber wenn man bedenkt, dass wir schon um 13 Uhr mit der Feierei begonnen haben, sehr amtlich! Trotzdem saßen wir noch einige Zeit beisammen und redeten weiter.

Abschließend gab es dann fast schon traditionell einen chilligen Sonntag mit ausgiebigem Frühstück, Videospielen und einem Film. Alles in allem ein großartiges Wochenende, an dem ich (und hoffentlich auch der Rest) eine Menge Spaß hatte, viele Freunde sehen konnte, viel Spaß aber auch viel Ruhe hatte und generell mit allen eine schöne Zeit hatte! Mehr davon!

14.07.2011

Meine letzten beiden Tage

Eigentlich ist in den letzten beiden Tagen wenig erwähnenswertes passiert. Gut, der Daijiro hatte Geburtstag, was wir in der Nacht zum Dienstag auch feierten. Selbiges tat ich auch gestern, als ich ihn bei seinen Eltern besuchte und einen sehr schönen und lustigen Abend verbrachte. Bei Grillfleisch und einer Runde "Phase 10" lief die Zeit nur so davon!

Nebenbei gab es gestern aber noch ein kleines bis sehr großes Gartenupgrade, welches mich noch ein wenig beanspruchen muss. Was das ist, das wissen viele schon, aber ich behalte es trotzdem wie immer für mich, um mich später nicht erklären zu müssen.

Gesagt sei soviel. Hätte ich im Vorfeld bestimmte Maße gehabt, dann hätte ich jetzt viel weniger Arbeit. Ansonsten brauche ich grade mal 20 Minuten eine weitere Kräftige Person. Dann ist eigentlich schon alles geregelt. Doch da diese beiden kleinen Punkte noch nicht ganz stimmig sind, habe ich leichte Probleme. Aber das wird schon noch. Und am Ende haben alle etwas davon. Das verspreche ich!

12.07.2011

Mein Videogag

Schmidt ist einfach einer der Größten! Ein Hoch auf Schmidteinander!


11.07.2011

Mein Betriebsausflug

Lange haben wir uns drauf gefreut, viel haben dir drüber gesprochen und vieles haben wir uns ausgemalt. Und nun ist alles schon wieder vorbei...

Die Rede ist von der Kanutour, die wir mit unserer schicken Firma am Wochenende tätigten. Bei bestem Wetter ging es mit einer famosen Truppe auf nach Trendelburg. Eine kurze Instruktion und schon ging es los auf´s Wasser.

Im Kanu saß ich das letzte Mal 1996 in Schweden. Damals klappte das sehr gut, doch mein Vertrauen in einmal gelernte Dinge wurde schnell gekippt. Nach nur 20 Sekunden stellte sich das Kanu quer zur Strömung, was dem unerfahrenen Paddler so gar nicht gelegen kommt. Auf die Frage, "was passiert hier", konnte ich nur noch ein "wir kentern gleich" loswerden, bis wir wenige Sekunden später im Wasser standen. Schnell wieder rein und das selbe Spiel nochmal. Zehn Minuten auf dem Fluss, zwei Mal gekentert. So sehen Sieger aus!

Doch ab dem Zeitpunkt lief alles glatt. Schnell hatten wir den Dreh raus und konnten uns wichtigeren Dingen zuwenden. Dazu gehörte, dem Outfit entsprechend, eine Wasserschlacht mit und gegen die anderen Boote. Witzige Situationen entstanden dabei. Mein Liebling war mit Abstand die, als wir uns mit einem Boot verbündeten, um ein drittes zu kippen. Am Ende kenterten alle drei Boote, was ein Bild für die Götter gewesen sein muss.

Etwa vier Stunden befanden wir uns auf dem Fluss. Meine Knie schmerzen noch immer, da ich die komplette Fahrt über auf ihnen kniete. Für den Schwerpunkt und die bessere Kontrolle war das die Ideale Haltung für mich. Auch auf die Bremsen hatte ich eine besondere Wirkung. Im Minutentakt kamen neue Stuche hinzu und ich sah recht bald aus die das Michelin-Männchen. Man muss halt Opfer bringen, wenn man einen Preis gewinnen will. Den machte ich aber nachts um halb zwei wieder kaputt.

Nachdem die Tour zu Ende ging und wir im Hotel uns wieder frisch machten, ging es auch schon weiter. In der Gaststätte des Kanuvereins gab es jede Menge Grillgut, Getränke und dergleichen, von dem wir reichlich Gebrauch machten. Auch ein Volleyball Platz wurde direkt ausgetestet und für gut erklärt. Man spielt einfach viel zu wenig Volleyball! Dabei ist diese Sportart großartig!

Ein fantastischer Tag war das der leider viel zu schnell vorbei ging. Aber das tun die schönen Dinge ja leider immer. Besten Dank an all diejenigen die dabei waren, die alles ermöglicht haben und mit denen wir so viel Spaß hatten! Es war mir (und hoffentlich auch dem Rest) eine wahre Freude!

08.07.2011

Meine neue Umfrage

Um bei dem "Ich hab was und was hast du" Thema zu bleiben, richtet sich die neue Umfrage nach eurem Fortbewegungsmittel.

Da die Meisten unter uns die Schule längst abgeschlossen haben und die Uni oder Ausbildung auch hinter uns liegt, haben viele schon längst ein motorisiertes Fortbewegungsmittel. Doch was fahrt ihr so?

OK, die Antwortmöglichkeiten sind noch viel größer, als es bei den Handys der Fall war. Deswegen habe ich mir meinen Freundeskreis vor Augen gehalten und mal überlegt, welche Marken hier am stärksten vertreten sind. Diese und noch die ein oder andere Gängige Marke dazu genommen, und schon steht die neue Umfrage. Bitte verzeiht, dass Untermarken wie Smart oder Fiat nicht aufgezählt sind (subjektive Meinung, nicht böse sein).

Meine Big Four

"Und wenn wir auf dem Konzert gewesen wären, dann hätten wir uns nur über die drei Vorbands geärgert!"

Diesen Satz sagte ich im letzten Jahr mal zum HorstSergio, als ich die Blue-Ray vom Big Four Konzert sah, auf dem Anthrax, Megadeath, Slayer und Metallica spielten.

Nur wenige Monate später berichtete mir ein Arbeitskollege, dass eine Neuauflage des Megaevents stattfindet und ein Konzert gleich um die Ecke sein würde.

Am Tage des Vorverkaufes habe ich mir dann extra früh morgens den Wecker gestellt, um noch rechtzeitig eine Karte zu ergattern. Das war auch gut so, denn nach nur zehn Minuten war der Innenraum schon ausverkauft. Und wer will schon auf die Tribüne?

Letzten Samstag war es dann soweit und wir führen nach Gelsenkirchen. Schon mittags kamen drei Jungs aus Warburg zu mir, die dem Event beiwohnen wollten. Schnell noch in den Supermarkt und schon ging es los zum Bahnhof. Im Grunde hätte die Mannschaft auch in einen Wagen gepasst, aber wir haben uns doch für die Zugfahrt entschieden. Ein unnötiger zusätzlicher Stressfaktor, der auf der Hinfahrt viel Spaß macht, auf dem Rückweg aber gern wegfallen kann.

Das Konzert an sich war großartig. Natürlich war es so wie im Vorfeld schon angekündigt. Drei nervige Vorbands die eigentlich ja allein schon große Acts sind. Aber Megadeath sind doof, Anthrax komisch und Slayer einfach nicht mein Fall. Zudem war der Sound der Bands schrecklich. Deshalb haben wir uns fein unterhalten, gewitzelt und uns an den Ständen vergnügt. Außerdem ist es mir immer eine Freude, mit dem Horst unterwegs zu sein.

Dann endlich kamen Metallica auf die Bühne. Die Band habe ich bis Dato noch nicht live gesehen, dafür aber schon etliche Male verpasst und am Ring 2006 sogar bewusst drauf verzichtet. Nun aber konnte ich das alles nachholen, was ich auch ausreichend tat. Mitsingen, mitspringen und den ein oder anderen Pogo-Tanz. Alles bis zur Verausgabung ausgeübt. Und das bei einer wunderbaren Liedauswahl. Fast alle Klassiker wurden gespielt.

Dennoch muss ich sagen, dass ich schon einige bessere Livebands gesehen habe. Metallica ist sehr gut. keine Frage! Aber sie spielen ihr Programm einfach runter, ohne mit dem Publikum zu kommunizieren oder es zu animieren. Da können sich die Jungs bei anderen Bands eine dicke Scheibe von abschneiden. Nichts desto trotz war das Konzert großartig und ich habe einen riesen Spaß gehabt. Die Stimmung war großartig und auch der Sound war zum Schluss dann auch gut (wieder können das andere Bands besser).

Anstrengender wurde dann die Rückfahrt, die 4 1/2 Stunden brauchte, da der Bahnhof am Stadion völlig überfüllt war, die Bimmelbahn ewig brauchte und wir deswegen den Anschlusszug um nur zwei Minuten verpassten. Das wiederum führte dazu, dass wir auf jeden weiteren Zug mindestens 30 Minuten warten mussten. Aber wir haben die Zeit sehr lustig überbrücken können.

Ein großer Spaß! Jetzt habe ich gleich wieder Bock auf ein Festival! Aber darauf muss ich noch ein paar Tage warten...

06.07.2011

Meine Feuerstelle

Jetzt ist es amtlich! Die Feuerstelle ist nach etwa fünf Jahren der Planung endlich fertig!

Aufgrund mangelnder Baustoffe und hoher Kosten selbiger, haben wir in den letzten Jahren immer wieder gegrübelt, wie wir die Feuerstelle am besten bauen.

Erst sollte ein Mauerwerk aus feuerfesten Steinen gemauert werden. Feuerfest, da sie sonst unter größerer Hitze platzen könnten. Diese Idee wurde aber aufgrund der Materialkosten verworfen. Jetzt kam ich auf auf die Idee mit den Gabionen. Dabei handelt es sich um Metallkörbe, die mit Steinen gefüllt werden und so eine Mauer bilden.

Etwas länger hat die Suche gebraucht, doch nun hat sie endlich ein Ende gefunden. Im Baumarkt fand ich schicke Gabionen, die ich mit etwas Fingerspitzengefühl so formen konnte, wie ich so haben wollte. Die Idee stand und recht schnell war das Grundgerüst aufgestellt. Doch dann kam erst die richtige Arbeit!

Vielleicht erinnert sich jemand an das paradiesische Grundstück, von dem ich vor einigen Wochen mal schrieb. Das gerodete Grundstück voller Holz und Stein. Hier habe ich mir die Steine hergeholt. Kostenlos und absolut schweißtreibend! Natürlich war der Nachbar mit der Schubkarre immer dann nicht da, wenn ich neue Steine holen wollte. Dabei ist er sonst immer da! So blieb mir nichts anderes übrig, als insgesamt sechs Mal meine Wanne zu nehmen und diese mit Steinen zu füllen. Und ein Kubikmeter Steine kann echt viel wiegen!

Gestern, nach zwei Wochen in denen ich immer wieder auf Wanderschaft ging, holte ich endlich die letzte Wanne voller Steine vollendete mein Werk. Endlich ist das Kapitel Feuerstelle abgeschlossen. Jedenfalls so lange, bis jemand auf die Idee kommt, das Dingen umzutreten. Dann gibt es aber eine gescheuert.

Zum Schutz der Steine, die auch in diesem Fall bei Hitze zerplatzen könnten, gibt es noch einen Schutz, der bald kommen wird. Aber der wird nicht weiter auffallen. Den größten Schutz hat hoffentlich endlich der Rasen um das Feuer herum, der nun vor der Hitze sicher ist nicht nach jedem Feuer verbrannt ist. Und schick sieht das Ganze nebenbei natürlich auch noch aus!

Projekt vier in diesem Jahr ist damit Abgeschlossen!

Meine Umfrage

Ich weiß, ich bin mal wieder spät dran. Aber ich hatte Urlaub und komme erst jetzt dazu, die letzte Umfrage zu kommentieren.

Dank einer Verknüpfung auf Facebook kam ich auf sage und schreibe 21 Stimmen. Mehr als doppelt so viele wie sonst!

Auf die Frage, welches Smartphone oder Handy hier am beliebtesten ist, gab es trotz vieler Auswahlmöglichkeiten ein klares Ergebnis:

HTC Gerät
5 (23%)
Apple iPhone
8 (38%)
Nokia Gerät
0 (0%)
Samsung
1 (4%)
LG Gerät
0 (0%)
Blackberry
1 (4%)
Sony Ericsson
5 (23%)
Normales Handy
1 (4%)
Anderes Smartphone
0 (0%)

Stimmen bisher: 21
Umfrage beendet

Acht Stimmen sind für das iPhone, während sich mit fünf Stimmen Sony Ericsson und HTC den zweiten Platz teilen. Einsiedler wie Blackberry, LG oder Samsung sind hier jeweils nur mit einer Stimme vertreten und selbst das herkömmliche Handy hat nur eine Stimme erhalten. Nokia hingegen, wer hätte das gedacht, ist mit keiner einzigen Stimme vertreten. Komisch eigentlich, wo doch damals jeder ein solches Gerät hatte.

Das alles passt ungefähr zu der Statistik, die ich in der letzten Woche gelesen habe. Mal schauen, wie lange das so bleibt. Immerhin ist HTC auf einem guten Weg nach vorne. Kann ich zwar nicht verstehen, aber das ist ja zum Glück Geschmackssache.

05.07.2011

Meine dicken Kinder und andere Unsitten

(Dieser Eintrag richtet sich keinesfalls gegen dicke Menschen!)

Als Pädagogik-LK Laie und auf Beobachtungen basierender Dummschwätzer fällt mir verstärkt eine Sache auf. Dicke Kinder! Wenn mir noch irgendjemand erzählt, sein Kind hätte ein Problem mit der Schilddrüse, während sich der Wonneproppen die dritte Marzipanrolle reindrückt, dann raste ich aus! Schilddrüsenprobleme sind nicht schön, aber auch eine nette Ausrede!

Mir dreht sich innerlich alles um, wenn ich mir anschaue, wie rücksichtslos manche Menschen mit ihrem Nachwuchs umgehen! Da wird im Auto geraucht, während das Kind im Alten vor sechs Jahren daneben sitzt. Da werde ich auch genre mal zum Superspießer, halte an und stampfe der besagten Person meine Meinung auf die Nase. Wenn ich dann so Supersätze wie "ich hab doch das Fenster auf" höre, dann fallen mir etliche unschöne Dinge ein, die man nicht tun darf! Wie dumm Menschen sein können, zeigt sich grade in solchen Situationen. Wenn man sein Kind hasst, dann kann man es sich auch anders vom Leib schaffen, als es mit Dauerbequalmung und Fast-Food schleichend von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Dazwischen ist leider ein dicker Fettklops mit einem eigenen Schicksal, was alles andere als schön ist und irgendwie kaum Beachtung findet. Schlimm ist das!

Es muss ja nicht jeder gleich zu einer Sportskanone werden. Aber in Zeiten, in denen Schulen aufgrund mangelnder Agilität (zu schnellen Bewegungen der Gliedmaßen fähig) einen Sport-Förderunterricht anbieten, muss man sich ernsthaft Gedanken machen, was denn noch so alles schief läuft.

Ein (Sport-)Lehrer meinte mal zu mir, dass die Kinder zum Teil nicht in der Lage sind, beim Laufen so zu reagieren, wie man es sich eigentlich vorstellt. Mit anderen Worten, sie laufen tatsächlich vor die Wand, weil sie zum "lenken" oder einfach zum bremsen nicht in der Lage sind. Ich kann nicht für alle sprechen und man soll nicht von sich auf andere schließen. Aber wenn ich mir anschaue, wie viel wir als Kinder bei uns in der Straße gerannt, geklettert, geschwommen und sonst was sind, dann verstehe ich nicht, was in den letzten 20 Jahren passiert ist. Hier fruchtet leider wohl wieder der Satz "Mein Kind wird vom Fernseher erzogen". Oder wird dieser von der Konsole und vom Handheld ersetzt, sobald die Kinder alt genug sind?

Und hier schließt sich der Kreis und die dicken Kinder kommen wieder ins Spiel. Wie verwunderlich dass das Kind dick ist, wenn es den ganzen Tag nur Mist isst und dabei auf der Couch auf die Glotze schaut. Da verliert man auch schnell die Lust am Laufen, Klettern und Schwimmen, wird dick und letztendendes in der Schule gemoppt. Hat keine Freunde, keine Lust auf Schule und somit am Lernen (bleibt vielleicht sogar noch dumm) und siehe da, man hat überforderte Eltern, die im schlimmsten Fall noch viel zu blöd sind die Schuld bei sich zu suchen. Etern können ja eh so gut mit der Kritik an der eigenen Brut umgehen. Dabei ist es so leicht, denke ich jedenfalls. Auch wenn Erziehung sicherlich mit das schwierigste überhaupt ist! Aber die Basics sollte man drauf haben. Vielleicht doch mal eine Geschichte aus einem Märchenbuch vorlesen. Mal was nettes zubereiten, anstatt zum nächsten Burgerladen gehen. Den Fernseher abschalten und schauen was passiert. Kinder sind sehr kreativ! Nicht nur in Sachen Blödsinn machen.

Aber was rege ich mich auf! Ich mach mir ja nur ein paar Gedanken und schreibe sie nieder, damit sie meinen Hirnhüften nicht mehr auf die Nerven gehen. Aber so leicht ist das nicht. Trotzdem muss man ja irgendwo anfangen.

Ich danke meinen Eltern (neben vielen anderen Dingen), dass ich erst mit 15 meinen eigenen Fernseher bekam und dass sie ein Auge auf meinen Medienkonsum geworfen haben! Und bei den richtigen Kochkünsten kann man auch viel Futtern, ohne dick zu werden!

03.07.2011

Meine Mauer

Ein Garten müsste man sein. Aber bitte einer dieser, an dem auch gearbeitet wird! Meiner hat dieser Glück und dank eines schon oft genannten Versprechen bekommt er jedes Jahr mindestens ein neues Upgrade. Nachdem in den letzten Jahren die Ideenflut ein kleinwenig nachgelassen hat und neben einer Treppe im letzten Jahr nichts großes hinzu kam (ok, die Treppe ist toll!), sind wir in diesem Jahr ganz vorne mit dabei!

Neben der schicken Erweiterung an der Gartunhütte und dem neuen Weg war mein Versprechen in diesem Jahr ja schon längst eingehalten. Doch der Sommer ist noch jung und die Energie und die Motivation ist groß. So liefen der Mäycel und ich durch den Garten und erblickten einen großen Haufen an Pflastersteinen. Eben diese, die ich vor zwei Jahren geschenkt bekam um damit den Weg neu zu machen. Doch von den etwa 700 Steinen brauchte ich grade mal 300, was zu einem großen Steinüberschuss führte. Da jetzt nirgends eine Demo zu sehen war, wo man die Steine vielleicht noch hätte los werden können, musste ein neuer Plan her. Abholen lassen kostet, verbuddeln ist blöd und liegen lassen nervt mich jetzt seit zwei Jahren. Doch die Idee kam schneller als gedacht!

"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen...außer uns!"

Es gibt im Garten ein paar wenige Ecken, mit denen ich unzufrieden bin. Eine davon war mir gar nicht bewusst, da sie in einer schattigen Ecke liegt und kaum Aufmerksamkeit bekommen hat. Das wird sich nun aber schlagartig ändern.

Der Plan war es, die Steine in einer Mauer zu verbauen. Dafür braucht man aber einen passenden Untergrund. Für beides boten sich die Steine wunderbar ab. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen! Mäycel baute eine schickes kleines Plateau in eben dieser schattigen Ecke. Ein Plateau, auf dem ein Grill perfekt Platz findet. Und da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Wir haben keine Grillecke! Die Betonung liegt auf "hatten", denn in den letzten Tagen hab ich das Mauern erlernt. Sieht auf der Baustelle leicht aus, braucht in der Praxis aber doch etwas Übung. Jedenfalls dann, wenn man locker flockig den Zement auf die Kelle schmieren möchte und den Stein einfach auf den anderen donnert. Klappte bei mir nicht ganz so schnell, gewinnt in dem Fall vielleicht auch keinen Preis, kann sich aber allemal sehen lassen!

Das Resultat ist eine wunderschöne erneuerte Ecke, auf die man prima einen Grill stellen kann. Weitere Pläne gibt es natürlich schon. Auch der Steinhaufen hat sich nun drastisch verringert und nun sind es etwa 50 Steine, die noch irgendwo verarbeitet oder versteckt werden müssen. Aber nun habe ich ja eine Mauer, die ich dafür nutzen kann.