11.07.2011

Mein Betriebsausflug

Lange haben wir uns drauf gefreut, viel haben dir drüber gesprochen und vieles haben wir uns ausgemalt. Und nun ist alles schon wieder vorbei...

Die Rede ist von der Kanutour, die wir mit unserer schicken Firma am Wochenende tätigten. Bei bestem Wetter ging es mit einer famosen Truppe auf nach Trendelburg. Eine kurze Instruktion und schon ging es los auf´s Wasser.

Im Kanu saß ich das letzte Mal 1996 in Schweden. Damals klappte das sehr gut, doch mein Vertrauen in einmal gelernte Dinge wurde schnell gekippt. Nach nur 20 Sekunden stellte sich das Kanu quer zur Strömung, was dem unerfahrenen Paddler so gar nicht gelegen kommt. Auf die Frage, "was passiert hier", konnte ich nur noch ein "wir kentern gleich" loswerden, bis wir wenige Sekunden später im Wasser standen. Schnell wieder rein und das selbe Spiel nochmal. Zehn Minuten auf dem Fluss, zwei Mal gekentert. So sehen Sieger aus!

Doch ab dem Zeitpunkt lief alles glatt. Schnell hatten wir den Dreh raus und konnten uns wichtigeren Dingen zuwenden. Dazu gehörte, dem Outfit entsprechend, eine Wasserschlacht mit und gegen die anderen Boote. Witzige Situationen entstanden dabei. Mein Liebling war mit Abstand die, als wir uns mit einem Boot verbündeten, um ein drittes zu kippen. Am Ende kenterten alle drei Boote, was ein Bild für die Götter gewesen sein muss.

Etwa vier Stunden befanden wir uns auf dem Fluss. Meine Knie schmerzen noch immer, da ich die komplette Fahrt über auf ihnen kniete. Für den Schwerpunkt und die bessere Kontrolle war das die Ideale Haltung für mich. Auch auf die Bremsen hatte ich eine besondere Wirkung. Im Minutentakt kamen neue Stuche hinzu und ich sah recht bald aus die das Michelin-Männchen. Man muss halt Opfer bringen, wenn man einen Preis gewinnen will. Den machte ich aber nachts um halb zwei wieder kaputt.

Nachdem die Tour zu Ende ging und wir im Hotel uns wieder frisch machten, ging es auch schon weiter. In der Gaststätte des Kanuvereins gab es jede Menge Grillgut, Getränke und dergleichen, von dem wir reichlich Gebrauch machten. Auch ein Volleyball Platz wurde direkt ausgetestet und für gut erklärt. Man spielt einfach viel zu wenig Volleyball! Dabei ist diese Sportart großartig!

Ein fantastischer Tag war das der leider viel zu schnell vorbei ging. Aber das tun die schönen Dinge ja leider immer. Besten Dank an all diejenigen die dabei waren, die alles ermöglicht haben und mit denen wir so viel Spaß hatten! Es war mir (und hoffentlich auch dem Rest) eine wahre Freude!

2 Kommentare:

hodi aka raketenmann hat gesagt…

Ich ... ich .. ähmm ... ich ... dieses ... ähm ... dieses ... dieses FOTO!!!!!!

Sacantus hat gesagt…

Äktschn Säc! Jetzt mit beweglichen Armen und drehbarer Hüfte!