21.12.2011

Mein XY-Konzert

Die Goldetta kam am Montag in den Genuss des XX-Konzertes, und ich musste zu Hause bleiben und konnte nur per SMS einen Hauch von der Stimmung erleben.

Die Rede ist von den Ärzten, die an den letzten beiden Tagen die Geschlechtertrennung für sich entdeckten und perfekt meisterten! Das XX-Konzert am Montag und das XY-Konzert am Dienstag. Und selbstverständlich waren der Horst und ich dabei!

Goldetta berichtete von einer rosa Mädchenwelt und schnulzigen Liedern. Also wusste ich in etwa, was kommen wird. Bier, Titten, und ein stinkender Haufen rumpöbelnder Leute. Und so war es dann auch!

Von der rosa Mädchenwelt war nichts mehr zu sehen. Überall Nieten und schwarze Farbe. So wie ich es mag. Wir stimmten uns auf das Konzert ein und machten uns auf nach vorne. Leider nicht ganz nach vorne, obwohl ich rechtzeitig da war, der Anhang aber zu spät kam und mich dann noch dank einer Bratwurst warten lies (sorry, der musste kommen). Aber wie gewohnt, ging es bis zum ersten Wellenbrecher.

Punkt 20:15 ging es los. Direkt nach der Tagesschau, wie es auf der Karte stand und von der Goldetta per SMS bestätigt wurde. Vorhang auf, Krach an. Natürlich ohne die Frauensongs. Dafür viel Rebell, Schunder-Song und was es sonst noch so alles gibt. Bei Omaboy ein riesen Feuerwerk, bei dem Rammstein stolz auf die Jungs gewesen.

Das Konzert hatte alles, was ich mir gewünscht habe. Viel schwachsinniges Gelaber. Dieses Mal nur über Titten und Bier, versteht sich. Viele geile Songs, wobei jeder Pogowürdig war, was fast immer mit einem Circle-Pit eingeläutet wurde. Übliche Farin U. Kreativität bei der Laola. Was macht eine Horde Männer, wenn man schon keine Schwanzlaola machen darf? Richtig, eine Rülpslaola. Großartig!

Insgesamt gab es fast drei Stunden lang Musik vom feinsten, bis die Jungs von einem großen Hubschrauber abgeholt wurde. Ein herrlicher Abend und womöglich eines der besten Ärzte Konzerte, das ich bislang gesehen habe. Und daswaren wirklich einige!

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