27.10.2009

Mein Spiele-Freitag samt Umzug

Der letzte Freitag stand mal unter einem völlig anderen Stern, wie ich ihn sonst erlebt habe. Ich hatte "frei". Das heißt, die Goldi war nicht in Hagen, ich hingegen schon. Dies ergab sich daraus, dass der Herr Dackelkotze samt Partnerin den Samstag darauf nach Essen zogen und dafür noch Hilfe benötigten. Die Goldi hatte das Wochenende Bereitschaft und konnte deswegen nicht kommen. Da ein Tag Schichttausch unsinnig erschien, entschied ich mich dafür, den Samstag nach dem Umzug zu fahren und dafür einen Tag länger Wochenende zu machen.

Die Abendplanung wurde jetzt aber nicht aufgrund ihrer Abwesenheit anders gestaltet, bzw. ich plante nichts, was ich auch so geplant hätte. Eigentlich plante der Daijiro für mich, dem ich mich freudig anschloss. Band Hero stand auf dem Programm. Also pseudo Musikmachen und Cocktails trinken. Ein Programm, bei dem die Goldi durchaus hätte beiwohnen können, da sie nicht abgeneigt ist, Spielen zu zuschauen, auch wenn sie selbst nicht spielt. Ein großes Glück für mich, wie mir zugetragen wurde.

So verbrachten wir (Daijiro, Homeboy, Cosi, Schessy und ich) also den feuchtfröhlichen Abend bis in die Nacht. Mit Sicherheit hätte ich noch einige Zeit weitermachen können, aber trotz der fortgeschrittenen Umnachtung hielt ich die Uhr im Auge und machte mich gegen 2 Uhr auf den Heimweg. Dieser wurde mit Telefonaten begleitet, welche mir den langen Weg doch sehr erleichterten.

Der nächste Morgen war dafür nicht so freudig. Im Grunde noch mitten in der Nacht klingelte mein Wecker, worauf das Klingeln in meinem Kopf mich wach hielt. Schnell duschen und schon ging es rüber zum Dackel. Umziehen ist scheiße und warum müssen die Leute immer so weit oben wohnen? Zum Glück waren wir viele Leute, weshalb es doch recht schnell von statten ging. In Essen erleichterte eine Tragekette die Arbeit und der erste Umzug war doch sehr schnell erledigt. Also ging es gleich auf Richtung Duisburg. Frau Dackel wartete schon ungeduldig auf unser Erscheinen, schaffe aber vergleichbar wenig an Umzugleistung. Das mag aber auch an einer vergleichbar geringen Freundesanzahl liegen. Hier machte ich es mir recht leicht und reihte mich an eine höchst angenehme Stelle der Tragekette ein. Neben diversen Dingen die man schleppen musste, sah ich meine Aufgabe darin, eigentlich nur Stuss zu reden, was ich selbst wohl noch am lustigsten fand. Naja, mir war es zu dem Zeitpunkt auch egal. Und da mir keiner eine auf den Kopf gegeben hat, war es wohl auch nicht so schlimm.

Wieder in Essen gab es noch einen Zwischenfall, der seinen eigenen Eintrag verdient. Ansonsten half ich noch ein wenig in der viel zu vollen Kette und machte mich endlich auf Richtung Goldi.
Ein sehr anstrengender aber auch schöner Tag! Wenn auch viel Kopfweh dabei war!

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