Meine kleine Hilfe

(oder, eine lustige kleine Geschichte)

Der Dackelkotze reservierte sich für den Umzugswagen extra für teuer Geld einen Parkplatz direkt vor seiner Haustür. Ein schlauer Schachzug, auch wenn ich das Geld nicht ausgegeben hätte. Diesen Parkplatz nutzten wir sehr gut, als wir aus Hagen kamen. Bei der Ankunft aus Duisburg sah das aber anders aus. Ein kleiner Wagen stand in der Parkbox. Und w0? Am Ende? Am Anfang? Natürlich nicht. Genau in der Mitte! Schnell wurde die Polizei gerufen, um dem Falschparken ein Ende zu setzen.

Kleine Helfer in Uniformen kamen auch sehr schnell, schauten sich die Situation an und warteten auf den Fahrzeugbesitzer. Jetzt sind die Kollegen nicht so schlau wie man meint. Das konnten sie in einem kurzen Gespräch sehr eindrucksvoll unter Beweis stellen. Man muss wissen, dass wir den LKW hinter den Falschparker positionierten. Dahinter wiederum standen die Ordnungshüter. Jetzt kann man schnell erkennen, dass so ein dicker LKW die Sicht doch stark einschränken kann. Der Hodi wies die Jungs noch auf einen offensichtlichen Fehler hin, aber der wurde gekonnt ignoriert. Wäre ja mal was, wenn ein einfacher Bürger die Staatsgewalt in Frage stellen würde und noch Recht behalten sollte. Blöd nur, dass dem doch so war, als besagtes Auto plötzlich verschwunden war.

Ich stand direkt neben den Beamten, als ich den Wagen auf der anderen Straßenspur erblickte. Der Herr Spurensicherer schien überfordert, worauf ich kurzerhand die Straßenseite wechselte und das Auto alá Supermann zum stehen brachte (naja, er fuhr sehr langsam, sah mich und hatte zu große Angst, Gas zu geben). Die Herren in Grün wirkten überrascht, als sie den Wagen sahen, etwas peinlich berührt, taten dann aber doch ihren Job.

Der kleine Mann im Auto wirkte in seiner Dummheit etwas bedröppelt, freute sich dann aber, als der Herr Dackelkotze auf eine Art Anzeige verzichtete. Warum auch, wäre ja nicht nötig gewesen, da wir trotz leichter Behinderung immer noch gut schleppen konnten. Lustig war es aber trotzdem!