25.10.2010

Mein Fest der Feste

Endlich war es wieder soweit! Ein Jahr Vorfreude lag hinter uns, die guten Klamotten konnten eintstaubt werden und los ging es nach Essen. Das "Fest der Feste" in stand mal wieder bevor.

Nach einer sehr Nervenaufreibenden Fahrt, welche dank einem Unfall 60 Minuten länger dauerte, kamen wir noch rechtzeitigt beim Tiny an. Da hier für die Nacht unser Schlafplatz sein sollte, war ein Treffen bei ihm sinnig. Leider schaffte ich es aber nicht mehr, die Maja noch zu besuchen. Von dort ging es jedenfalls weiter in die Messehallen zum eben genannten Fest.

Zum dritten Mal war ich nun schon dabei und kann sagen, dass es von Jahr zu Jahr besser wird! Das fing schon beim Essen an, welches wie immer extrem reichhaltig und gut war. Nichts desto trotz habe ich mich überwiegend an dem Sushi Buffet bedient, dass über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder neu befüllte wurde. Wäre mir nach dem dritten Teller nicht schon schlecht gewesen und hätte ich nicht doch noch die Runde machte, um den restlichen Speisen ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken, würde ich da bestimmt jetzt noch sitzen.

Neben einem deutlich besseren Programm als im Jahr zuvor, gab es wie immer viel Musik, welche sich wieder einmal auf die allseits bekannten Coverstücke konzentrierte. Natürlich mit einer etwas anspruchsvolleren Auswahl, als man sie von diversen Volksfesten her kennt, trotzdem aber uninteressant genug, um sie gekonnt zu ignorieren. Zum Glück ist die Musik nicht ansatzweise so laut wie auf einer Karnevalsfeier, weshalb man diese ganz gut ausblenden konnte. Somit konzentrierten wir uns auf das Wesentliche, was in diesem Fall den ein oder anderen Umtrunk bedeutete. Bei dem Eintritt ist es wohlbemerkt wichtig, so viel zu trinken und zu essen, wie man es kann, damit es sich auch lohnt.

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, denn der Abend war wieder einmal großartig! Mit dem Horst, dem Tiny und einigen anderen hab ich ordentliche einen drauf gemacht. Und ich kann, so bin ich überzeugt, der einzige, der auf diesem Fest jemals auf einem Stuhl getanzt hat. Die Security-Frau war jedenfalls schnell sehr erschrocken und bat mich, dies sofort zu unterlassen. Beim Thema Stuhl fällt mir noch ein, dass ich den Beweis für ein gewisses Maß an Mehrgewicht bekommen hab. Ein Hocker gab plötzlich nach und sank langsam unter mit zusammen. Was zuvor noch wie ein betrunkenes Zusammensacken am frühen Abend aussah, stellte sich schnell als Mangelerscheinung des Materials herraus.

Bis fünf Uhr in der Nacht ging die Feier und hat jede Minute Spaß gemacht. Jetzt muss ich wieder ein Jahr lang warten, was schon ein wenig schade ist. Zum Glück geht es wenigstens nächste Woche schon wieder nach Essen.

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